Jetzt für die kommende Saison vormerken lassen

Im Mietgarten Gemüse ernten

Seit dem Frühjahr wird an der Grünen Trift wieder gegärtnert. Familien haben hier in einem Gemeinschaftsgarten die Möglichkeit, auf gemieteten Beeten über 20 Gemüsesorten anzupflanzen und zu ernten.

Hinter diesem Projekt stehen Wanda Ganders und Natalie Kirchbaumer, die das Projekt „meine ernte“ 2009 in Bonn gründeten. Inzwischen ist es in zwölf Städten von Aachen über Berlin, Köln bis Wiesbaden aktiv. Und an jedem Standort wird mit orts- und fachkundigen Partnern zusammengearbeitet. In Wartenberg ist das Gerald Vogel. Er hat sich auf den Anbau von Gemüsekulturen und Kräutern spezialisiert, und sein Sortiment ist sehr umfangreich. Sein Gartenbaubetrieb beliefert unter anderem den regionalen Berliner Handel. Da sich die Felder von Gerald Vogel in direkter Nachbarschaft zu den „meine ernte“-Gemüsegärten befinden, kommt er öfter vorbei und hat immer ein offenes Ohr für die dortigen Gärtner. Näheres findet sich auf www.meine-ernte.de/garten-in-berlin-nord-mieten/.

Damit die Gartenarbeit in den Wartenberger Mietgärten von „meine ernte“ mit vollen Erntekörben belohnt wird, werden diese zum Saisonbeginn vom Gartenbaubetrieb Vogel mit über 20 Sorten Gemüse vorbereitet. Ein grüner Daumen ist hier also keine Voraussetzung. Die Gärtner werden nicht nur vor Ort, sondern auch mit digitalen Gärtnerbriefen unterstützt.

„Wir haben schon sehr nette Leute kennengelernt, die unser Hobby teilen“, berichtet „meine ernte“-Gärtnerin Bettina, die gemeinsam mit ihrer Tochter Greta in diesem Jahr ihre Beete bestellt. „Die Kombination aus lernen in der Natur, dabei zusehen, wie Gemüse wächst, und moderner digitaler Hilfe zu jeder Zeit“, begeistert Bettina besonders.

Von Radieschen bis Kohl

In den vergangenen Wochen konnten die fleißigen Gärtner reichlich Radieschen, Spinat, verschiedene Salate und Kohlrabi mit nach Hause nehmen. Aktuell werden Grünkohl, Brokkoli, Mangold und Bohnen erntereif. Bis zum Herbst folgen dann noch Kartoffeln, Kürbis, Porree und natürlich verschiedenste Kohlsorten als klassisches Wintergemüse.

Die Nachfrage nach den Gemüsegärten wächst, berichtet Nicole Gross, die sich um die Öffentlichkeitsarbeit von „meine ernte“ kümmert. „In diesem Jahr waren wir an vielen Standorten bereits vor Beginn der Gartensaison ausgebucht.“ Deshalb sei man jetzt auf der Suche nach weiteren Flächen. Dafür ist aber Vorlauf nötig, damit das Team weiß, wieviel Fläche tatsächlich noch benötigt wird. „Aus diesem Grund bieten wir bereits jetzt die Möglichkeit an, sich auf eine Warteliste eintragen zu lassen. Ab Herbst können die Gärten dann verbindlich für die kommende Saison gebucht werden.“

Vormerken lassen können sich Interessierte auf www.meine-ernte.de/jetzt-vormerken/.