Planungsverfahren für "Wilhelmsruher Tor" soll endlich gestartet werden
Die Unternehmen NCC Deutschland und die MBS Projekt GmbH planen, in der Nähe des S-Bahnhofs Wilhelmsruh neue Wohnungen, eine Kita und Gewerberäume zu bauen. Vor knapp einem Jahr stellten die Projektentwickler ihr Vorhaben bereits den Bezirkspolitikern vor. Derzeit hat es aber den Anschein, als ginge es mit dem Projekt nicht weiter voran. Das neue Standquartier soll auf einer Fläche von circa 29 000 Quadratmetern in der Kopenhagener Straße 96 entstehen. Vorgesehen ist, dass auf der Fläche etwa 250 Wohnungen gebaut werden. Davon soll ein Teil in mehrgeschossigen Miethäusern entstehen. Des Weiteren ist der Bau von Einzel- und Doppelhäusern geplant, die verkauft werden. An der Kopenhagener Straße soll es Ladengeschäfte geben. Weiterhin ist auf einem ruhigeren Teil des Grundstücks eine Kita geplant.
All diese Planungen sollten möglichst noch im ersten Quartal dieses Jahres in ein verbindliches Bauplanverfahren überführt werden, damit zeitnah mit dem Bauen begonnen werden kann. Diese Initiative startete jetzt die SPD-Abteilung Wilhelmsruh-Rosenthal. Einen entsprechenden Antrag stellte sie über die Fraktion in der BVV.
Auch für Geringverdiener
Das Bezirksamt wird aufgefordert, mit den Investoren einen städtebaulichen Vertrag abzuschließen. In diesem soll unter anderem festgeschrieben werden, dass etwa die Hälfte der Wohnungen für Singlehaushalte, die andere Hälfte für größere Familien entstehen soll. Außerdem sollte ein Drittel der Wohnungen für Haushalte mit geringem Einkommen gebaut werden. Schließlich müsse im Vertrag der Bau einer Kita mit 125 Plätzen festgeschrieben werden.
Zudem sollte darauf geachtet werden, dass das gewachsene Wilhelmsruher Zentrum sinnvoll mit dem neu entstehenden Stadtquartier verbunden wird, so der tadtentwicklungspolitische Sprecher der SPD-Fraktion, Mike Szidat. Der Stadtentwicklungsausschuss der BVV wird sich demnächst mit dem Fortgang des Projektes "Wilhelmsruher Tor" beschäftigen.
Autor:Bernd Wähner aus Pankow |
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