Jobs und Karriere

Beiträge zur Rubrik Jobs und Karriere

Karriereziele artikulieren

Möchten Frauen Karriere machen, müssen sie dem Chef klar kommunizieren, wohin sie wollen. "Viele treten bescheiden auf und hoffen, dass der Chef von allein darauf kommt, welche Aufgaben man gerne machen möchte", sagt die Karriereberaterin Barbara Schneider aus Hamburg. Oft führe dieses Abwarten und Ausharren jedoch nicht zum gewünschten Erfolg. Strategisch besser sei es, öfter einmal gegenüber dem Chef oder anderen Kollegen darüber zu sinnieren, wohin man eigentlich möchte. Gut geeignet dafür...

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  • 08.11.12
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Kampf gegen Zeitfresser

Zeitfresser im Job können Berufstätige mit einer "Not-to-do"-Liste in den Griff bekommen. Darauf werden für den Job nicht notwendige, aber zeitraubende Tätigkeiten notiert, erklärt Prof. Lothar Seiwert, Experte für Zeitmanagement. Die Liste kommt am besten auf den Schreibtisch, so dass Berufstätige sie vor Augen haben. Dann werden sie im Arbeitsalltag stets an ihre persönlichen Zeitfresser erinnert - und umgehen diese eher. Auf der Verbotsliste könne etwa Herumsurfen in sozialen Netzwerken oder...

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  • 08.11.12
  • 47× gelesen

Jobfrust in Grenzen halten

Mobbing, hoher Zeitdruck oder Langeweile: Jobfrust hat viele Gründe. Auch wenn der Redebedarf von den Betroffenen bei diesen Problemen meist sehr groß ist: Zu Hause sollte nach einem langen Arbeitstag nicht die ganze Zeit über den Ärger gesprochen werden, sagt die Psychologin Juliane Dreisbach. "Am besten ist es, sich 15 bis 30 Minuten den Jobfrust von der Seele zu reden und dann einen Schlusspunkt zu setzen." Sonst bekämen die negativen Erlebnisse bei der Arbeit durch das erneute Erzählen am...

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  • 08.11.12
  • 60× gelesen

Innovatives kaum gefragt

Die Mehrheit der Arbeitnehmer glaubt nicht, dass innovatives Arbeiten in ihrer Firma gefragt ist. Nur rund jeder Zehnte (9 Prozent) hat den Eindruck, im Unternehmen dazu angehalten zu werden, auch einmal Neues auszuprobieren. Das geht aus einer repräsentativen Befragung unter Arbeitnehmern durch das Marktforschungsinstitut BVA hervor. Dagegen hat eine Mehrheit (59 Prozent) den Eindruck, dass die Qualität ihrer Arbeitsleistung stimmen muss. Mehr als jeder Zweite (55 Prozent) geht davon aus, dass...

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  • 08.11.12
  • 26× gelesen

Schutz in der Schwangerschaft

Schwangere Arbeitnehmerinnen genießen besonderen Schutz.Der Arbeitgeber darf ihnen deshalb nicht ohne weiteres wegen Fehlverhaltens kündigen. Dies gilt auch, wenn die Frau häufig und unentschuldigt vor und während der Schwangerschaft fehlt. Das hat das Verwaltungsgericht Düsseldorf entschieden (Az.: 13 K 5101/11). Auf das Urteil weist der Deutsche Anwaltverein hin. In dem Fall hatte eine Auszubildende im Jahr insgesamt 48 Tage gefehlt, in der Mitte des darauffolgenden Jahres waren es 27 Tage....

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  • 08.11.12
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Smileys sind nur in E-Mails an Kollegen angebracht. Und auch da sollten sie sparsam verwendet werden. | Foto: Andrea Warnecke/dpa/mag

Smileys in E-Mails vermeiden

Smileys haben in geschäftlichen E-Mails nichts verloren. "Das ist unprofessionell und wirkt albern", sagt die Kommunikationsberaterin Martina Dressel aus Freital bei Dresden, die einen Ratgeber zum Thema E-Mail-Knigge geschrieben hat.Diese Regel gelte für alle E-Mails an Kunden und Geschäftspartner. Wer etwa hinter die Grußformel "Ich freue mich auf Ihr Kommen" in einem elektronischen Brief an einen Kunden einen Smiley setzt, wirke dadurch keineswegs sympathisch - er mache sich vielmehr...

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  • 08.11.12
  • 184× gelesen

Gemobbten Hilfe anbieten

Wird ein Kollege gemobbt, schauen unbeteiligte Mitarbeiter der Situation oft tatenlos zu. "Die Angst ist meist groß, es selbst abzubekommen", so die Psychologin Juliane Dreisbach aus Freudenberg (Nordrhein-Westfalen). Doch auch wenn Unbeteiligte sich nicht trauen, sich öffentlich zu solidarisieren, können sie für das Mobbingopfer etwas tun. "Oft helfen schon Kleinigkeiten, die signalisieren: ,Du bist nicht allein‘", erklärt die Expertin. So könne man etwa ungefragt eine Tasse Kaffee...

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  • 08.11.12
  • 38× gelesen

Wochenendarbeit und Familie

Müssen Eltern am Wochenende arbeiten, kommen ihre Kinder deshalb nicht zwangsläufig zu kurz.Allerdings sollte darauf geachtet werden, dass der freie Tag intensiv genutzt wird und alle Familienmitglieder etwas von dem freien Tag haben. Das sagt die Familientherapeutin Michaela Herchenhan. Gut seien gemeinsame Aktivitäten wie Zoo-Besuche oder Spaziergänge. Nach Zahlen des Statistischen Bundesamts hat 2011 jeder vierte Beschäftigte (24,5 Prozent) auch am Samstag gearbeitet. Zum Vergleich: 1996...

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  • 08.11.12
  • 110× gelesen

Das Leben mit befristeten Verträgen

Gute Ausbildung, guter Job. Bis heute hält sich diese These. Ebenso wie der allgemeine Glaube, dass Zeitarbeit vor allem etwas für Geringqualifizierte ist, und ein Studium den sicheren Berufseinstieg garantiert. Doch weit gefehlt. Dass nach dem Studium oftmals weitere Lehrjahre und eine Zeit der Ungewissheit folgen, hat sich inzwischen herumgesprochen.Wie das Betriebspanel des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) in Nürnberg ergab, ist der Anteil der befristeten...

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  • 08.11.12
  • 143× gelesen

Abmahnung nicht gerechtfertigt

Eine Kassiererin darf nicht abgemahnt werden, wenn sie einem Kunden fehlerhaft einen Rabatt gewährt.Das gilt zumindest dann, wenn die Filialleiterin bei dem Vorgang anwesend ist. Das hat das Arbeitsgericht Nürnberg entschieden (Az.: 8 Ca 4756/10). Auf das Urteil weist der Deutsche Anwaltverein hin.In dem Fall hatte eine Kassiererin bei einem Matratzenkauf einem Kunden fälschlicherweise einen Angebotsrabatt gewährt. Sie hatte sich dabei auf die Angaben des Kunden verlassen, ohne sich bei der...

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  • 08.11.12
  • 38× gelesen

Erholsamer Kurzurlaub

Arbeitnehmern bringt es mehr Erholung, öfter kurz als einmal lang Urlaub zu machen. Auf das Jahr gesehen hätten sie von dieser Ferienplanung mehr, erklärt Carmen Binnewies, Prof. für Arbeitspsychologie an der Universität Münster. Der Grund: Egal, ob langer oder kurzer Urlaub - bereits wenige Wochen nach den Ferien fühlen sich Berufstätige oft wieder gestresst und unmotiviert. Besser sei es daher, kurz wegzufahren und dafür öfter die Urlaubsentspannung zu genießen. Allerdings bringt nicht jeder...

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  • 08.11.12
  • 45× gelesen

Gute Absprachen gehören dazu

Zwei Chefs statt einem: In der Theorie klingt eine Doppelspitze wie bei den Linken oder Grünen erst einmal gut. Denn führen zwei Personen zusammen, sind sie bestenfalls kompetenter als eine Person allein."Auch in der Wirtschaft kommen Führungsduos immer häufiger vor", sagte Antje Wilmink aus Berlin. Allerdings sei die Gefahr des Scheiterns solcher Berufspartnerschaften hoch, so Wilmink, die als Coach für Führungsduos in Berlin arbeitet. Denn oft gebe es Zwist über die Verantwortungsbereiche....

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  • 08.11.12
  • 46× gelesen

Eigene Fehler eingestehen

Unterläuft einem Mitarbeiter im Büro ein Fehler, sollte er dafür die Verantwortung übernehmen. Zu einem Patzer steht man besser sofort und ohne Ausreden, sagt der Karriereberater Thomas Rübel in der Zeitschrift Unicum Beruf (Ausgabe 2/2012). Denn jedes andere Verhalten komme beim Chef in der Regel schlecht an. Gerade den Impuls, den Fehler auf andere Mitarbeiter oder die Umstände zu schieben, sollten Arbeitnehmer unterdrücken. Denn diese Erklärungen lösten beim Vorgesetzten meist kein...

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  • 08.11.12
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Arbeitgeber nicht zu schnell wechseln

Berufseinsteiger sollten frühestens nach drei Jahren zum ersten Mal ihren Arbeitgeber wechseln."Wer drei Jahre bleibt, zeigt, dass er sich in der Firma durchgebissen hat", sagt Jutta Boenig, Karriereberaterin aus Überlingen am Bodensee. Kürzere Intervalle erweckten dagegen den Eindruck, dass der Arbeitnehmer im Unternehmen Probleme hatte. Vor allem Berufseinsteiger, die eher durchschnittliche Noten haben, sollten die Drei-Jahres-Regel beherzigen.Haben Berufseinsteiger bis zum Jobeinstieg...

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  • 08.11.12
  • 101× gelesen

Fristlose Kündigung droht

Arbeitgeber dürfen Arbeitnehmern fristlos kündigen, wenn sie aus dem Betrieb etwas stehlen.Das gilt selbst dann, wenn der Arbeitnehmer Filialleiter ist und nur geringwertige Sache gestohlen hat. Das hat das Landesarbeitsgericht Berlin-Brandenburg entschieden (Az.: 6 Sa 1845/11). Auf das Urteil weist der Deutsche Anwaltverein hin.In dem Fall war ein Filialleiter seit über 20 Jahren bei einer Firma im Einzelhandel tätig. Er nahm an einem Tag einen Beutel Streusand aus der Filiale mit, ohne ihn zu...

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  • 08.11.12
  • 42× gelesen

Nicht zuviel Selbstkritik bieten lassen

Sie ist ein Miesepeter, Bedenkenträger, Besserwisser und ewiger Kritiker. Bei manchen regt sie sich nur ab und zu, andere begleitet sie mit diktatorischer Hartnäckigkeit.Die innere Stimme - nicht zu verwechseln mit dem Bauchgefühl oder der meist ganz gesunden Selbstkritik. Denn der innere Nörgler ist undifferenziert, entmutigend und vor allem mäkelig - und er ist leider auch ein Teil von uns. Der macht uns insbesondere in der Arbeitswelt das Leben schwer. Doch mit ein bisschen Anstrengung lässt...

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  • 08.11.12
  • 34× gelesen
Entspannter pendeln: Experten raten, statt mit dem Auto mit den öffentlichen Verkehrsmitteln zu fahren. | Foto: Bodo Marks/dpa/mag

Pendeln kann krank machen

Kerstin Götz überbrückt für ihren Job an fünf Tagen in der Woche eine Distanz von 75 Kilometern. Sie genießt es, auf dem Dorf zu wohnen und trotzdem nach ihrem Studium nicht auf einen guten Job verzichten zu müssen. Trotzdem sagt sie: "Man ist schon immer ganz schön fertig."Ihre Probleme kennen alle, die täglich zur Arbeit pendeln. "Die Pendelbereitschaft steigt mit höherem Einkommen und höherer Qualifikation. Dieser Trend verschwimmt aber immer mehr", sagt Annette Haas vom Institut für...

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  • 08.11.12
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Bewerbung von Müttern

Mütter versuchen beim Bewerben besser nicht, mit ihrer Erfahrung beim Großziehen von Kindern zu punkten. Sätze wie "Durch mein Kind bin ich ein richtiges Organisationstalent geworden" hätten im Anschreiben nichts zu suchen, sagt Bewerbungstrainerin Claudia Nöllke aus München. Wichtiger sei es, berufliche Qualifikationen hervorzuheben. "Im Lebenslauf würde ich die Kinder nennen und die Betreuungsform mit angeben", rät Nöllke. Dazu sei eine Frau zwar nicht verpflichtet. "Kinderhort, 8 bis 16 Uhr"...

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  • 08.11.12
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Bewerbung über Internet

Online-Bewerbungen sollten Jobsuchende zum Korrekturlesen immer ausdrucken. Denn am Bildschirm finden viele die Flüchtigkeitsfehler nicht, so der Karriereberater Josef Albers aus Köln. Außerdem rät er dazu, dass ein Dritter die Unterlagen durchliest. Denn der Verfasser erkenne in der Regel nicht, wenn Formulierungen nicht gelungen seien. Gut sei auch, zwischen dem Erstellen und dem Verschicken der Bewerbung mindestens eine Nacht zu warten. Oft sehe man am nächsten Morgen besser, an welchen...

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  • 08.11.12
  • 24× gelesen

Lebensplan erleichtert die Entscheidung

Haben Hochschulabsolventen Schwierigkeiten bei der Berufsfindung, sollten sie sich einen Lebensplan machen."Gerade Menschen, die ihr Studium sehr gut abgeschlossen haben und denen alle Möglichkeiten offen stehen, tun sich oft schwer", sagt die Karriereberaterin Beate Westphal aus Berlin. Sie empfiehlt in solchen Fällen, nicht nur an den Berufseinstieg zu denken: "Ich würde mir anschauen, was ist für mich besonders spannend bis ich Mitte 40, Mitte 60 oder Mitte 80 bin." Manche Dinge, die...

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  • 08.11.12
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Immer nur kopieren? Ausbildungsfremde Tätigkeiten sind für jeden zehnten Azubi Alltag. | Foto: Franziska Koark/dpa/mag

Kein Ersatz für die Putzkraft

Azubis müssen es nicht hinnehmen, wenn sie ständig Aufgaben bekommen, die nichts mit der Lehre zu tun haben.Angehende Einzelhandelskaufleute dürfen also nicht als Ersatz für die Putzkraft im Büro eingesetzt werden. "Das verstößt gegen das Berufsbildungsgesetz", sagte Benjamin Krautschat vom Deutschen Gewerkschaftsbund (DGB). Denn Aushilfstätigkeiten wie das Putzen gehören in der Regel nicht zu den Aufgaben, die dem Ausbildungszweck dienen.In der Realität passiert es aber durchaus, dass...

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  • 08.11.12
  • 97× gelesen
Wer einen Aufhebungsvertrag unterschreibt, ist für drei Monate bei der Bundesagentur für Arbeit für das Arbeitslosengeld gesperrt. | Foto: Markus Scholz/dpa/mag

Sperre beim Arbeitslosengeld droht

Stimmen Arbeitnehmer einem Aufhebungsvertrag zu, müssen sie mit einer Sperre beim Arbeitslosengeld rechnen.Denn der Betroffene ist dann für seine Arbeitslosigkeit mitverantwortlich und hat seinen Arbeitsvertrag grob fahrlässig gelöst. Das hat das hessische Landessozialgericht entschieden (Az.: L 7 AL 186/11). Auf das Urteil weist der Deutsche Anwaltverein hin.In dem Fall ging es um eine Callcenter-Mitarbeiterin aus Kassel. Der Standort, an dem sie arbeitete, sollte geschlossen werden. Der...

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  • 08.11.12
  • 54× gelesen

Im Job am Eis verschluckt

Verschluckt sich ein Berufstätiger beim Eisessen auf dem Weg von der Arbeit, ist das kein Arbeitsunfall.Daher besteht auch kein Anspruch gegen die Berufsgenossenschaft. Das entschied das Sozialgericht Berlin (Az.: S 98 U 178/10). Auf das Urteil weist der Deutsche Anwaltverein hin.Ein Unternehmensberater kaufte sich auf dem Heimweg von einem Geschäftstermin ein Eis. Beim Einfahren der U-Bahn verschluckte er das letzte Stück - einen hartgefrorenen Brocken - unwillkürlich, so der Mann. Es sei in...

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  • 08.11.12
  • 59× gelesen

Arbeitnehmer mit Handicap

Ist ein Arbeitnehmer durch ein Ereignis plötzlich körperlich eingeschränkt, hat er einen Anspruch auf Versetzung. Das gilt jedenfalls dann, wenn der Arbeitnehmer seinen alten Job wegen seiner Behinderung nicht mehr ausüben kann. Kommt der Arbeitgeber dem nicht nach, kann der behinderte Arbeitnehmer sogar Schadensersatz verlangen. Das geht aus einer Entscheidung des Landesarbeitsgerichts Köln hervor (Az.: 2 Sa 1276/10). Auf die Entscheidung weist der Deutsche Anwaltverein hin. In dem Fall ging...

  • Mitte
  • 08.11.12
  • 33× gelesen

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