Arbeitgeber nicht zu schnell wechseln
"Wer drei Jahre bleibt, zeigt, dass er sich in der Firma durchgebissen hat", sagt Jutta Boenig, Karriereberaterin aus Überlingen am Bodensee. Kürzere Intervalle erweckten dagegen den Eindruck, dass der Arbeitnehmer im Unternehmen Probleme hatte. Vor allem Berufseinsteiger, die eher durchschnittliche Noten haben, sollten die Drei-Jahres-Regel beherzigen.Haben Berufseinsteiger bis zum Jobeinstieg bereits außergewöhnlich viel geleistet, dürften sie zur Not auch einmal früher wechseln, erklärt Boenig. Das sollte aber höchstens einmal passieren. Einen sehr schlechten Eindruck mache es, wenn jemand zwei- oder dreimal hintereinander nach sechs Monaten den Arbeitgeber wechselt. Denn daraus folgerten viele Personaler, dass der Mensch im Umgang vermutlich eher schwierig sei.
Wer es in seinem ersten Job gar nicht aushält und nach sechs Monaten gleich wieder aufhört, sollte den Wechsel zumindest gut begründen können. Boenig empfiehlt, Personalern gegenüber den ersten Fehlstart nicht zu verschweigen. Besser sei es, etwa so zu argumentieren: "Ich habe einen Fehler gemacht. Bei der Stelle habe ich mich falsch entschieden. Aber ich habe aus der Situation gelernt."
Autor:Ratgeber-Redaktion aus Mitte |
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