Smileys in E-Mails vermeiden

Smileys sind nur in E-Mails an Kollegen angebracht. Und auch da sollten sie sparsam verwendet werden. | Foto: Andrea Warnecke/dpa/mag
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Smileys haben in geschäftlichen E-Mails nichts verloren. "Das ist unprofessionell und wirkt albern", sagt die Kommunikationsberaterin Martina Dressel aus Freital bei Dresden, die einen Ratgeber zum Thema E-Mail-Knigge geschrieben hat.

Diese Regel gelte für alle E-Mails an Kunden und Geschäftspartner. Wer etwa hinter die Grußformel "Ich freue mich auf Ihr Kommen" in einem elektronischen Brief an einen Kunden einen Smiley setzt, wirke dadurch keineswegs sympathisch - er mache sich vielmehr lächerlich. Die Gefahr bestehe, dass der Kunde irritiert sei."Die Worte in geschäftlichen E-Mails sollten so gewählt werden, dass sie klar und verständlich sind", erklärt Dressel. Smileys sollten nicht nötig sein, um die formulierte Botschaft zu verstärken oder zu unterstreichen.

Unproblematisch sei dagegen, Smileys in E-Mails an Kollegen zu benutzen. "Manche Kollegen freuen sich sogar darüber, wenn jemand einen Smiley schickt, der ganz besonders lacht, weil er statt einer Klammer gleich mehrere hat", erläutert die Expertin. Mag der Empfänger solche Dinge, könne das eine nette Geste sein. Aber selbst bei diesen Kollegen sollten Smileys nicht inflationär gebraucht werden. "Sie würden im persönlichen Gespräch schließlich auch nicht andauernd ihr Gesicht zu einer Grimasse verziehen."

dpa-Magazin / mag
Autor:

Ratgeber-Redaktion aus Mitte

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