Schwimmhalle bleibt oft zu
Die Schwimmhalle in der Neuen Krugallee wird von den Berliner Bäderbetrieben als Vereins- und Schulhalle geführt. Aber auch für diese Nutzung können die Öffnungszeiten nicht garantiert werden.
Wie in der vergangenen Sitzung des BVV-Sportausschusses bekannt wurde, war die Halle in letzter Zeit mehrfach aus technischen Gründen geschlossen. Einige Beispiele: Am 7. April 2017 wurde die Halle um 13.30 Uhr geschlossen, weil ein Mitarbeiter erkrankt war, das Vereinsschwimmen fiel aus. Am 17. Mai fiel das Vereinsschwimmen aus, weil die Duschwasseranlage nicht funktionierte. Vom 31. Mai bis 2. Juni endete das Vereinstraining bereits um 19.30 Uhr, da ein Mitarbeiter der Bäderbetriebe erkrankt war.
Weil dazu noch die Halle im FEZ Wuhlheide wegen Sanierungsarbeiten seit einem Dreivierteljahr geschlossen ist, fällt seitdem an sieben Grundschulen des Bezirks der Schwimmunterricht weg. Im Herbst 2017 hatte die zuständige Stadträtin Cornelia Flader in einem „Brandbrief“ an die Senatoren Andreas Geisel (Sport) und Sandra Scheeres (Schule) die Situation erläutert und den Bau einer weiteren Schwimmhalle in Treptow-Köpenick gefordert. Pläne, in Adlershof ein Spaßbad nebst Sportschwimmhalle für Schulen und Vereine zu bauen, hatte es 2002 bereits gegeben. Sie waren vom Investor 2010 eingestellt worden, weil das Land Berlin eine finanzielle Förderung des Projekts abgelehnt hatte. „Ich habe von beiden Senatoren auch drei Monate nach meinem Schreiben keine Antwort erhalten“, ärgert sich Cornelia Flader.
Autor:Ralf Drescher aus Lichtenberg |
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