Ronny Adler führt Kinder an den Kampfsport heran

Willy beim Training mit Ronny Adler. Wer will, kann sonntags gern an der Willi-Sänger-Straße vorbeischauen. | Foto: Ralf Drescher
  • Willy beim Training mit Ronny Adler. Wer will, kann sonntags gern an der Willi-Sänger-Straße vorbeischauen.
  • Foto: Ralf Drescher
  • hochgeladen von Ralf Drescher

Plänterwald. Die kleine Sporthalle an der Willi-Sänger-Straße liegt wenige Schritte vom Plänterwald entfernt. An jedem Sonntag wird sie zum Karate-Dojo, zur Arena für Vollkontaktkarate.

Auf einer dicken Hochsprungmatte trampeln Willy, Lucy, Lena und die anderen Kinder mit Trainer Ronny Adler um die Wette. Denn bevor die ersten Übungen absolviert werden, gehören Lockerung und Erwärmung zum Pflichtprogramm. Dann werden Abwehrgriffe eingeübt. "Wir trainieren Kyokushin, eine Form von Vollkontaktkarate. Das spielt bei Kindern aber noch nicht die große Rolle. Unser Training ist ausdauer- und kraftlastig. Wer zum Karate kommt, kann sich das Fitnessstudio sparen", sagt Ronny Adler.

Der 37-Jährige, der sonst als Landschaftsarchitekt arbeitet, ist schon seit 30 Jahren mit dem Kampfsport verbunden. Zu DDR-Zeiten hat er Judo trainiert, seit der Wende ist er Karatesportler und jetzt Mitglied im Kyokushin Karate Club Charlottenburg. Weil Adler in seinem Wohnumfeld Training für Kinder anbieten wollte, kooperiert er mit dem Polizeisportverein Olympia Berlin, der die Sporthalle an der Willi-Sänger-Straße nutzt.

Beim sonntäglichen Training sind Kinder von sechs bis elf Jahren gern gesehen. Außer Freude am Bewegen gibt es keine sportlichen Voraussetzungen. "Und selbst auf den Kampfanzug kann man in den ersten Wochen verzichten, da reicht eine leichte Sportkleidung. Teure Sportschuhe müssen die Eltern auch nicht kaufen, wir trainieren traditionell schließlich barfuß", erzählt Ronny Adler.

Damit die Kinder bei der Stange bleiben, ist rund ein Drittel des Trainings spielerisch angelegt. Daneben gibt es auch Fahrten zu Wettkämpfen und ein kleines Trainingslager. Bis zu drei Termine können im Rahmen eines kostenlosen Probetrainings absolviert werden.

Wer Vollkontaktkarate erlernen möchte, der kommt einfach an einem Sonntag um 16 Uhr in der Turnhalle der Schule am Plänterwald, Willi-Sänger-Straße 1, vorbei. Die Kursgebühr beträgt 18 Euro pro Monat. Weitere Informationen erteilt Trainer Ronny Adler gern unter 0173/152 36 72. RD

Hier sehen Sie ein kurzes Video vom Training:

Autor:

Ralf Drescher aus Lichtenberg

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

16 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

Beitragsempfehlungen

BauenAnzeige
2024 war Richtfest für die Grundschule in der Elsenstraße. | Foto: SenBJF
7 Bilder

Berliner Schulbauoffensive 2016-2024
Erfolgsgeschichte für unsere Stadt

Die Berliner Schulbauoffensive ist nach wie vor eines der zentralen Projekte unserer Stadt. Mit aktuell mehr als 44.000 neu entstandenen Schulplätzen setzt die Offensive ihre Ziele erfolgreich um. So wurden von 2016 bis 2023 bereits 5 Milliarden Euro in moderne Bildung investiert. Auch in den kommenden Jahren wird das derzeit größte Investitionsvorhaben für Schulen fortgesetzt. Die Offensive geht weiter und führt zu einer dauerhaft verbesserten schulischen Umgebung für unsere Schülerinnen und...

  • Charlottenburg
  • 13.12.24
  • 134× gelesen
WirtschaftAnzeige
Für weitere rund 180.000 Haushalte in Berlin baut die Telekom Glasfaserleitungen aus. | Foto: Telekom

Telekom baut Netz aus
Glasfaser-Internet hier im Bezirk

Ab Dezember starten die Arbeiten zum Ausbau des hochmodernen Glasfaser-Netzes in Borsigwalde, Friedenau, Frohnau, Hakenfelde, Lichtenrade, Lübars, Mariendorf, Neu-Tempelhof, Reinickendorf, Schöneberg, Spandau, Tegel, Waidmannslust, Wilhelmstadt und Wittenau. Damit können weitere rund 180.000 Haushalte und Unternehmen in Berlin einen direkten Glasfaser-Anschluss bis in die Wohn- oder Geschäftsräume erhalten. Die Verlegung der Anschlüsse wird im Auftrag der Telekom durchgeführt. Bis 2030 plant...

  • Borsigwalde
  • 11.12.24
  • 919× gelesen
WirtschaftAnzeige
Einstiegstüren machen Baden und Duschen komfortabler. | Foto: AdobeStock

GleichWerk GmbH
Seniorengerechte Bäder und Duschen

Seit März vergangenen Jahres ist die Firma GleichWerk GmbH in Kremmen der richtige Partner an Ihrer Seite, wenn es um den Innenausbau Ihres Hauses oder Ihrer Wohnung geht. Darüber hinaus bietet das Unternehmen auch seine Dienste für Hausverwaltungen an. Geschäftsführender Inhaber des Fachbetriebs ist Dennis Garte, der nach jahrelanger Berufserfahrung den Schritt in die Selbstständigkeit wagte, wobei er über ein großes Netzwerk an Kooperationspartnern sowie angesehenen Handwerksfirmen verfügt....

  • Umland Nord
  • 04.12.24
  • 588× gelesen
WirtschaftAnzeige
Für weitere rund 84.000 Haushalte in Berlin baut die Telekom Glasfaserleitungen aus. | Foto: Telekom

Telekom vernetzt
Glasfaser-Internet hier im Bezirk

Aktuell laufen die Arbeiten zum Ausbau des hochmodernen Glasfaser-Netzes in Berlin auf Hochtouren. Neue Arbeiten starten nun auch in Alt-Hohenschönhausen, Fennpfuhl, Friedrichsfelde, Friedrichshain, Karlshorst, Kreuzberg, Lichtenberg und Rummelsburg. Damit können nun rund 84.000 Haushalte und Unternehmen einen direkten Glasfaser-Anschluss bis in die Wohn- oder Geschäftsräume erhalten. Die Verlegung der Anschlüsse wird im Auftrag der Telekom durchgeführt. Bis 2023 plant die Telekom insgesamt...

  • Alt-Hohenschönhausen
  • 11.12.24
  • 1.086× gelesen
KulturAnzeige
Blick in die Ausstellung über den Palast der Republik. | Foto: David von Becker
2 Bilder

Geschichte zum Anfassen
Die Ausstellung "Hin und weg" im Humboldt Forum

Im Humboldt Forum wird seit Mai die Sonderausstellung „Hin und weg. Der Palast der Republik ist Gegenwart“ gezeigt. Auf rund 1.300 Quadratmetern erwacht die Geschichte des berühmten Palastes der Republik zum Leben – von seiner Errichtung in den 1970er-Jahren bis zu seinem Abriss 2008. Objekte aus dem Palast, wie Fragmente der Skulptur „Gläserne Blume“, das Gemälde „Die Rote Fahne“ von Willi Sitte, Zeichnungen und Fotos erzählen von der damaligen Zeit. Zahlreiche Audio- und Videointerviews geben...

  • Mitte
  • 08.11.24
  • 1.977× gelesen
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.