Wie sicher ist der neue Schulweg?
Eltern, Bezirk und Fuchsberg-Grundschule drängen auf eine Lösung

Die Apfelwicklerstraße ist eine Sackgasse und als Spielstraße ausgewiesen. Trotzdem ist zu befürchten, dass Eltern mit ihren Pkw  morgens und nachmittags die Straße verstopfen.  | Foto: hari
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  • Die Apfelwicklerstraße ist eine Sackgasse und als Spielstraße ausgewiesen. Trotzdem ist zu befürchten, dass Eltern mit ihren Pkw morgens und nachmittags die Straße verstopfen.
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Die Grundschule am Fuchsberg ist in den Neubau an der Straße Habichtshorst umgezogen. Nach dem Hickhack um das neue Schulgebäude treten nun Probleme mit der Sicherheit des Schulweges auf.

Mit Bussen, Fahrrädern, zu Fuß oder mit sogenannten Elterntaxis erreichen die Schüler ihre Grundschule an der Straße am Habichtshorst. Das Einzugsgebiet ist weitläufig und hat mit der viel befahrenen Köpenicker Straße ein schwer zu überwindendes Hindernis, das von einem Großteil der Schüler überquert werden muss. Bisher gibt es nahe der Grundschule auf der Köpenicker Straße  zwei Fußgängerüberwege: auf Höhe der Einmündung der Straße Habichtshorst und an der Heesestraße.

Die Eltern und das Bezirksamt fordern, dass die Fußgängerüberwege mit Ampeln ausgestattet werden. Die Senatsverkehrsverwaltung hat die Wünsche jedoch wiederholt abgelehnt. An beiden Stellen gelte tagsüber bereits Tempo 30. Die Übergänge sind daher aus Sicht der Senatsverkehrsverwaltung sicher.

Im Gespräch ist auch, einen weiteren Zugang zur Schule über die Köpenicker Straße zu schaffen. Allerdings sieht das Schulamt hier das Aufstellen von zusätzlichen Schulcontainern vor, da die Grundschule schon zum Zeitpunkt der Fertigstellung keine weiteren Schüler mehr aufnehmen kann.

Auch könnte es auf der Heesestraße entweder in Höhe der Einmündung Köpenicker Straße oder Schwabenallee einen weiteren Fußgängerüberweg geben, sodass die Schüler über die Schwabenallee zur Schule gelangen könnten. „Wir sind allerdings in der Frage mit dem Senat bisher nicht vorangekommen“, sagt Verkehrsstadtrat Johannes Martin (CDU). Martin möchte zudem die Straße Habichtshorst von den sogenannten Elterntaxis freihalten. Daher hat er an der Köpenicker Straße, in Höhe der Einmündung zur Straße Habichtshorst rund 25 Kurzzeitplätze einrichten lassen. Von dort müssen die Schüler allerdings die Straße Habichtshorst hinunterlaufen, um zum Schuleingang an der Apfelwicklerstraße zu gelangen.

Daher befürchtet die Schulleitung, dass Eltern ihre Kinder erst am Schuleingang absetzen und abholen. Um dies weitgehend zu unterbinden, wurde die Straße als Spielstraße ausgewiesen, in der nur Schrittgeschwindigkeit erlaubt ist.

Die Apfelwicklerstraße ist eine Sackgasse und als Spielstraße ausgewiesen. Trotzdem ist zu befürchten, dass Eltern mit ihren Pkw  morgens und nachmittags die Straße verstopfen.  | Foto: hari
Aus Sicht der Senatsverkehrsverwaltung genügt der Fußgängerüberweg auf der Köpenicker Straße in Höhe der Straße Habichtshorst, damit die Schüler die Straße sicher überqueren können. Eine zusätzliche Ampel sei nicht notwenig. | Foto: hari
Autor:

Harald Ritter aus Marzahn

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