Blankenburg. Sascha Guzy hat ein recht ungewöhnliches Hobby. Er sammelt Helme, Uniformen, Löschgeräte, Feuermelder und vieles mehr aus der Geschichte der Feuerwehr.
Diese Leidenschaft teilt der Blankenburger Feuerwehrmann mit seinem Vater Heinz. Dieser bekam vor gut 20 Jahren von einem Bekannten eine Bluse von einem Feuerwehrmann aus Singapur geschenkt. Das brachte ihn auf eine Idee: Bei Urlaubsreisen besuchte er Feuerwachen und trug so nach und nach weitere Sammlerstücke zusammen. Außerdem entstand ein großes Archiv mit Fotos von Feuerwehrfahrzeugen aus aller Herren Länder.Das Sammelfieber steckte auch Sascha Guzy an. Der 34-Jährige begann, sich intensiv mit der Feuerwehrgeschichte zu befassen und Gegenstände zu sammeln. Das Hobby von Vater und Sohn sprach sich schnell herum. Bekannte halfen, und die Sammlung wuchs und wuchs. "Inzwischen haben wir eine recht große Sammlung von Feuerwehrutensilien aus der ganzen Welt, aber auch von Feuerwehrfotos", sagt Sascha Guzy. Dazu zählen Stücke aus Kanada, den USA, Australien, aus der Türkei, aus Irland, Frankreich, Monako, aus der Schweiz, aus Belgien, Ägypten, aber auch aus zahlreichen Bundesländern Deutschlands.
Zusätzlich erweitern die beiden auch stetig die Sammlung historischer Feuerwehrhelme und Ausrüstungsgegenstände. "Mancher findet die Sachen beim Aufräumen auf seinem Dachboden und bringt sie zu uns. Andere Stücke haben wir übers Internet oder auf Flohmärkten erworben", berichtet Sascha Guzy. So umfasst der Fundus Feuermelder, Uniformen und Kopfbedeckungen aus vielen Zeitepochen. Ältestes Sammelstück ist ein Löscheimer aus dem Jahre 1760. Dieser besteht aus einem Strohgeflecht, das mit Lehm und Pech abgedichtet wurde. Aber auch auf eine Feuerwehrkappe aus dem Jahre 1851 ist Sascha Guzy stolz.
Alle Sammelstücke sind in der Wache der Freiwilligen Feuerwehr Blankenburg eingelagert. Für eine Dauerausstellung fehlen leider noch die geeigneten Räume. Der Öffentlichkeit präsentiert werden die Sachen zum alljährlichen Tag der offenen Tür in der Feuerwache im September. Einen Teil der Ausstellungsstücke gibt es nun allerdings auch ständig zu sehen. "Wir haben ein paar historische Stücke dem Hotel Alte Feuerwache in der Waldowstraße 1 in Hohenschönhausen zur Verfügung gestellt. Dort sind sie jetzt dauerhaft zu sehen", erklärt Guzy. Außerdem hat der Feuerwehrmann die Homepage www.feuerwehr-historie.de gestaltet. Auf dieser bietet er Informationen zur Feuerwehrgeschichte. Quasi in einer virtuellen Ausstellung zeigt er etliche der Stücke aus der bisherigen Sammlung.
Bernd Wähner / BW
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