Rollstuhl-Basketballer setzten sich gegen sechs Teams durch
Denkbar knapp mit 8:6 gewann die Bucher Mannschaft das packende Finale des 2. Berliner Rollstuhlbasketball-Schul-Cups gegen die Carl-von-Linné-Schule. Das Kuriose: Beide Teams standen auch im vergangenen Jahr im Finale. Die Partie endete seinerzeit mit genau demselben Ergebnis. Der 2. Berliner Rollstuhlbasketball-Schul-Cup wurde kürzlich in der Max-Schmeling-Halle ausgetragen. 70 Jugendliche aus sieben Schulen ermittelten in einem Turnier für die Jahrgänge 1994 und jünger den Berliner Landessieger.Dreifach freuen konnte sich der Bucher Schüler Marvin Malsy. Er gewann nicht nur mit seinem Team, für seine sportlichen Leistungen wurde er von den Schieds- und Kampfrichtern als wertvollster Spieler des Tages ausgezeichnet. Mit seinen 56 erzielten Punkten erhielt er dann auch noch den Wiedemann-Pokal als Torschützenkönig. Zum Ende des Turniertages wurden noch die Gruppen für das Bundesfinale ausgelost. Ende April trifft das Team der Marianne-Buggenhagen-Schule in der Gruppe B auf die Mannschaften des Pater-Rupert-Mayer-Zentrums Regensburg, des Mecklenburgischen Förderzentrums Schwerin und der Erich-Kästner-Schule aus Langen.
Unterstützt wurde das Berliner Turnier durch die Senatsverwaltung Bildung, Jugend und Wissenschaft. Veranstalter waren der Behinderten-Sportverband Berlin (BSB) und das ALBA Berlin Basketballteam. Gespielt wurde nach den Regeln der im Programm von "Jugend trainiert für Paralympics" festgelegten Kriterien. Jedes Team trat mit fünf Spielern und fünf Wechselspielern an. In der Vorrunde spielte jedes Team gegen jeden. Danach traten die besten Teams gegeneinander an. Ähnlich wird auch das Bundesfinale ablaufen, in dem das Bucher Team natürlich auch weit vorn landen möchte.
Autor:Bernd Wähner aus Pankow |
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