Internetnutzer können mit ihrer Stimme noch zum Bundessieg beitragen
Diesen Titel kann immer nur eine Schule in einem Bundesland erhalten. Für Berlin gelang dies neben weiteren 15 Schulen in den 16 Bundesländern nun der Spandauer Grundschule. "Aus allen Berliner Bewerbungen wurden wir mit unserem Konzept, eine echte Umweltschule zu werden und den nachhaltigen Umweltschutz im Schulprogramm zu verankern, ausgewählt", sagt der kommissarische Schulleiter Sven Olsok-Becker und freut sich.
"Unser Weidengang und die wissenschaftliche Beschäftigung mit Terra Preta, einem fruchtbaren Boden im Amazonasbecken, haben die Jury so beeindruckt, dass sie uns in diesem Jahr den Preis für Berlin zuerkannt hat", berichtet die Lehrerin Ulla Ondratschek. Gemeinsam mit einer Gruppe der benachbarten Martin-Buber-Oberschule hätten im vergangenen Schuljahr zudem Sechstklässler einen Terra-Preta-Schulgarten angelegt. Terra Preta wird ein Boden im Amazonasbecken genannt. Der Boden besteht aus einer Mischung aus Holz- und Pflanzenkohle, Dung und Kompost.
Lohn für den Berliner Energiesparmeister sind nun 2500 Euro, eine Digitalkamera, ein Schnittprogramm und eine Partnerschaft mit dem Netzanbieter Telefonica. "Aber das können wir noch verbessern", sagt Sven Olsok-Becker. Denn bei einem finalen Online-Voting treten die 16 Siegerschulen nun noch einmal gegeneinander an. Die Internetnutzer entscheiden, welche der 16 Energiesparmeister-Schulen der Bundessieger wird. Dann würde es noch einmal 2500 Euro geben.
"Es wäre toll, wenn uns dabei möglichst viele Spandauer unterstützen würden", sagt der kommissarische Schulleiter.
Autor:Michael Uhde aus Spandau |
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