Spandau. Die Leserreporter-Aktion von Spandauer Volksblatt und Berliner Woche zur Deutschen Post regte auch die Spandauerin Vera Otto an, ihre Erfahrungen mit dem Unternehmen zu schildern.
Vera Otto, Spandauerin des Jahrgangs 1934 und mittlerweile Uroma von 15 Enkeln, war im Juli 2015 zu einer Rehabilitationsbehandlung nach Bad Belzig gereist. In diese Zeit fiel der 14. Geburtstag ihrer ältesten Urenkelin Selma.
Also machte sich Vera Otto daran, eine hübsche Geburtstagskarte zu gestalten, die sie am 22. Juli 2015 in der Rezeption des Reha-Klinikums „Hoher Fläming“ abgab. Bei ihrer telefonischen Gratulation am 24. Juli erfuhr sie, dass der Brief noch nicht angekommen sei.
Als Vera Otto bei der Rezeption des Klinikums nachfragte, wurde ihr versichert, dass der Brief gleich an die Post weitergeleitet worden sei. Und sie wurde gefragt, ob sie dem auch von außen als Glückwunsch-Schreiben markierten Brief eventuell Geld beigelegt hatte, was eine Versuchung für Langfinger hätte sein können.
Kein Hinweis auf den Verspätungsgrund
Doch das konnte sie verneinen. Sie lege Briefen niemals Bargeld bei. Der verschwundene Brief blieb lange Thema in der Familie. Im August 2016 dann die Überraschung: Mit 13-monatiger Verspätung lag er im Briefkasten der Familie. Irgendeinen Hinweis für den Grund der erheblichen Verspätung gab es nicht.
Anke Blenn von der Deutschen Post DHL Pressestelle Berlin hat sich auf unserer Internetseite zu verschiedenen Problemen bei der Zustellung geäußert: http://asurl.de/136s. CS
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