Vonovia baut 90 Wohnungen
Gestufter Mehrgeschosser an der Storkower Straße
Die Visualisierung des Neubaus zeigt helle Fassaden und die aktuell recht beliebten, asymmetrisch versetzten Balkone. An der Storkower Straße hat das Immobilienunternehmen Vonovia mit einem Projekt begonnen, das dem Fennpfuhl 90 neue Wohnungen bringt. In gut zwei Jahren sollen die ersten Mieter einziehen.
Die freifinanzierten Wohnungen entstehen auf einem rund 4900 Quadratmeter großen Grundstück, das bislang als Parkplatz diente. Dort errichtet Vonovia nun ein terrassenförmig gestuftes Wohnhaus mit Zwei- bis Fünf-Zimmer-Wohnungen und Größen zwischen 38 und 113 Quadratmetern. Über zwei Drittel der Einheiten sollen drei und mehr Räume haben. Alle Wohnungen werden mit dem Aufzug zu erreichen sein und einen Balkon oder eine Terrasse haben.
Vonovia leistet sich den kostspieligen Bau einer Tiefgarage mit 69 Pkw-Plätzen samt einer Vorrichtung für E-Ladestellen. 180 Fahrradstellplätze wird es geben, und für die jüngsten Bewohner entsteht direkt am Haus ein Spielplatz.
Weil Neubauvorhaben wie dieses in den Kiezen selten gut ankommen, hat das Wohnunternehmen nach eigenen Angaben frühzeitig den Kontakt zu den Nachbarn gesucht. Schon während der Planung habe es Gespräche mit dem Kiezforum Fennpfuhl, mit der Genossenschaft WGLi und interessierten Anwohnern gegeben, teilt das Unternehmen mit. „Dem Baustart ging nicht nur eine intensive Planungsphase voraus, sondern auch die Beteiligung der Anwohner und der Austausch vor Ort“, sagt Sascha Amler, Regionalbereichsleiter Berlin Ost/Potsdam bei Vonovia. Einige Anregungen seien berücksichtigt worden – so zum Beispiel die abgestufte Geschosshöhe des Neubaus hin zu den Häusern in der Rudolf-Seifert-Straße. Damit vermeide man eine Verschattung der Bestandsgebäude.
Ferner bleibe die Zufahrt zum Parkplatz der WGLi-Mieter offen. Der Austausch mit den Anwohnern werde in der Bauphase fortgesetzt, so Amler.
Vonovia ist ein Immobilienkonzern mit Sitz in Bochum. Dem Unternehmen gehören landesweit über 400 000 Wohnungen. Es wurde 2015 aus drei Vorgängergesellschaften gegründet, darunter die Eisenbahnerwohngesellschaften und die Vereinigte Stahlwerke AG. Der Konzern stand in den vergangenen Jahren des Öfteren in der Kritik, unter anderem wegen zu teurer Modernisierungen und drastischen Mieterhöhungen.
Autor:Berit Müller aus Lichtenberg |
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