Diskussion mit Polizeipräsident Klaus Kandt am 22. Januar
Friedrichsfelde. Die Konrad-Adenauer-Stiftung lädt am 22. Januar, 19 Uhr, zum Gespräch mit Polizeipräsident Klaus Kandt. Ort des Geschehens ist das Abacus Tierparkhotel, Franz-Mett-Straße 3-9.
Das Thema lautet "Kriminalität in der Hauptstadt - Erscheinungsformen und Bekämpfungsstrategien". Der CDU-Bundestagsabgeordnete Martin Pätzold moderiert die Veranstaltung.
Dabei stehen Fragen im Vordergrund wie: Braucht die Polizei mehr Personal und Geld, um besser gegen die Bedrohung der inneren Sicherheit gewappnet zu sein? Welche Strategien sind im Einsatz gegen technisch immer besser ausgerüstete Kriminelle und international operierende Banden erforderlich? Wie ist es um die technische Ausstattung der Polizei und ihren Nachwuchs bestellt? Wie kann die Sicherheit der Bürger an Brennpunkten wie am Alexanderplatz, Kudamm oder an bestimmten U- und S-Bahnstationen gewährleistet werden?
In der Kriminalstatistik rangiert Berlin hinter Frankfurt/Main und Köln bundesweit auf Platz drei. Im Vergleich zu 2012 haben die Straftaten in der Hauptstadt 2013 um 1,6 Prozent zugenommen und lagen bei einer Gesamtzahl von 503 165 Fällen. Dabei fällt eine zweigeteilte Entwicklung auf: Rückgänge bei den besonders schwerwiegenden Straftaten gegen die körperliche Unversehrtheit auf der einen Seite und deutliche Zunahmen bei den Eigentumsdelikten auf der anderen Seite.
Besonders hohe Steigerungsraten sind zu verzeichnen beim Diebstahl von und aus Autos (+16,8 Prozent), beim Taschendiebstahl (+15,7 Prozent) und beim "Betrug mittels rechtswidrig erlangter unbarer Zahlungsmittel" (+15,4 Prozent). Entgegen dem Trend ist die Zahl der Wohnungseinbrüche um 5,9 Prozent zurückgegangen.
Wer zur Veranstaltung kommen möchte, melde sich an unter Fax 269 96 32 17 oder E-Mail: anmeldung-berlin@kas.de.
Michael Kahle / m.k.
Autor:Michael Kahle aus Mitte |
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