Gatower Freiwillige Feuerwehr bezieht ihre neue Wache
An diesem Tag wurde die neue Wache ihrer Bestimmung übergeben. Damit geht ein seit über 29 Jahren gehegter Wunsch der freiwilligen Helfer endlich in Erfüllung. Schon lange war der alte Standort an der Straße Alt-Gatow viel zu klein geworden. Die zählt 24 Helfer, darunter drei Frauen. Die Hälfte davon kommt aus dem eigenen Nachwuchs. Für den ist bestens gesorgt. 35 Nachwuchskräfte, unter ihnen auch sechs Mädchen, üben schon jetzt für den Notfall. Bei der Jugendfeuerwehr helfen 18 Jugendliche, zur Kinderfeuerwehr zählen 17 Nachwuchskräfte.Nicht einmal alle Einsatzfahrzeuge hätten in der alten Wache Platz gefunden, so Stefan Langhammer (32), Brandinspektor und Wehrleiter der Gatower Feuerwehr. Der Rettungstransportwagen musste sogar vor der Halle parken. "Damit ist jetzt endlich Schluss", sagt Langhammer und freut sich.
In der neuen Wache mit Ausmaßen von rund 17 mal 40 Metern finden in der Fahrzeughalle vier Fahrzeuge Platz. Sie können ohne rangieren zu müssen von der Rückseite in die Halle fahren und sie im Einsatzfall ohne Verzögerung in Fahrtrichtung verlassen. Im zweigeschossigen Verwaltungsteil des von der Architektengemeinschaft "Straub Beutin" entworfenen Gebäudes sind Aufenthaltsräume für bis zu 35 Feuerwehrleute sowie Büro- und Schulungsräume und die sanitären Einrichtungen untergebracht.
Der Neubau geht zurück auf einen Antrag der CDU in der Bezirksverordnetenversammlung. Gemeinsam hatten Baustadtrat Carsten-Michael Röding (CDU) und die Gatower Feuerwehr lange nach einem Ersatzgrundstück für die neue Wache gesucht. Unter elf Vorschlägen fand schließlich 2009 das bezirkseigene Grundstück an der Gatower Straße 333 einhellige Zustimmung bei allen Beteiligten.
Ihr neues Domizil wollen die Gatower Feuerwehrleute der Öffentlichkeit vorstellen. Daher laden sie am 12. Oktober von 10 bis 18 Uhr zu einem Tag der offenen Tür ein. "Symbolisch ziehen wir dann nochmals von der alten in die neue Wache um", sagt Langhammer.
Autor:Michael Uhde aus Spandau |
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