Berliner Forsten fällen Bäume
Temporäre Straßensperrungen Anfang April in Grünau nötig
Die Berliner Forsten führen vom 3. bis 5. April in Grünau sogenannte Verkehrssicherungsmaßnahmen durch. Dabei werden zwischen der Walchenseestraße und der Lahmertstraße mehrere Pappeln gefällt, die bei regelmäßig stattfindenden Kontrollen als nicht mehr stand- und bruchsicher eingeschätzt wurden.
Aus Sicherheitsgründen wird im Zeitraum der Arbeiten eine Halteverbotszone eingerichtet und die Straße immer wieder für wenige Minuten komplett gesperrt. Die Baumfällungen dienen nach Angaben der Berliner Forsten der Gefahrenabwehr und Sicherheit der Anwohner und Waldbesucher. „Die rasante Dynamik des Klimawandels führt zu Vitalitätsverlusten und schwer kalkulierbaren Folgeschäden an allen Laub- und Nadelbäumen. Das Beseitigen toter oder brüchiger Äste oder das Fällen nicht mehr standsicherer Bäume wird daher immer häufiger nötig“, erklärt Peter Harbauer, Leiter der Öffentlichkeitsarbeit bei den Berliner Forsten.
Als Waldbesitzer sei man für die Pflege und die Verkehrssicherung der Waldflächen verantwortlich. Die Arbeiten seien von der Leiterin des Forstreviers Grünau, Ulrike Lucas, geplant und mit dem Ordnungsamt sowie der Unteren Naturschutzbehörde abgestimmt worden. Wie Peter Harbauer weiter erläuterte, werde bei den Fällarbeiten ein Steiger eingesetzt. Damit könnten Bäume, die Höhlen oder Nester aufweisen, als sogenannte Hochstubbens erhalten werden. Das anfallende Holz verbleibe anschließend als Totholz im Wald, um Lebensraum für viele Tiere, Insekten, Pilze und Pflanzen zu bieten.
Autor:Philipp Hartmann aus Köpenick |
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