Grundstein für neues Bettenhaus gelegt
In mehreren Bauphasen wird zunächst ein rund 15 Millionen Euro teurer Neubau für die Betten-Stationen errichtet. Finanziert wird der Neubau ohne jegliche öffentliche Förderung vom Johannesstift. "Danach werden wir den bestehenden Altbau grundlegend sanieren", sagte Stiftsvorsteher Pfarrer Martin von Essen bei der Grundsteinlegung.
Mit dem Neubau der geriatrischen Stationen und der kompletten Sanierung des jetzigen Bettenhauses sollen Patienten und Mitarbeitende künftig optimale räumliche Bedingungen für eine qualitativ hochwertige Versorgung erhalten. Den trapezförmigen Neubau mit Ein- und Zweibettzimmern, der um einen offenen Innenhof angelegt ist, entwarf Architekt Christian Huber. "Ich habe bei meiner Planung darauf geachtet, den Patienten in der geriatrischen Klinik wegen der oft langen Verweildauer eine möglichst wohnliche Atmosphäre zu bieten", betonte der Architekt.
Chefarzt Dr. Martin Warnach zeigte sich entsprechend erfreut darüber, dass "die Patientenzimmer alle so angelegt sind, dass sie einen Blick auf das die Klinik umgebende Waldgelände bieten". Vom Erdgeschoss sei zudem ein direkter Ausgang in den begrünten Innenhof und in die Außenanlagen gegeben, in denen ein auf geriatrische Patienten zugeschnittenes Trainingsgelände und ein kleiner Therapiegarten angelegt würden.
Im später sanierten Altbau werden neben der Funktionsdiagnostik und einem Therapiebereich die Tagesklinik, die Mobile Geriatrische Rehabilitation, der ambulante Pflegedienst sowie mehrere Arztpraxen untergebracht. Zudem wird hier die Diakoniestation des Evangelischen Johannesstifts ein neues Zuhause finden. Nach der Bau- und Sanierungszeit soll das Geriatrie-Zentrum des Johannesstifts dann über ein modernes und zukunftsorientiertes Krankenhaus verfügen.
Autor:Michael Uhde aus Spandau |
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