Grips-Theater und Kampagne "Kinder beflügeln“ kooperierten

Als ehemalige Kulturpilotinnen berichteten die Schwestern Patricia (15) und Julia (13) Kampagnenleiterin Claudia Lukat von ihren Erfahrungen. | Foto: Michael Uhde
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Hakenfelde. Für 80 Kulturpiloten war es am 3. Juli im Festsaal des Evangelischen Johannesstifts ein aufregender Tag. Drei Stunden lang präsentieren sie bei der Abschlussparty, was sie im vergangenen Schuljahr erlebten und erhielten dann ihre Zertifikate als Kulturpiloten.

Die sechste Staffel der Bildungskampagne des Johannesstifts kooperierte erstmals mit dem Grips-Theater an der Altonaer Straße 22 im Hansaviertel. Dessen künftiger künstlerischer Leiter Philipp Harpain und die Leiterin der Kampagne „Kinder beflügeln“, Claudia Lukat, planen nun das Projekt „Kinderkongress“. Unter dem Motto „Wer ist Berlin“ startet der gemeinsam mit den neuen Kulturpiloten vom 12. bis 15. Oktober.

Im Projekt Kulturpiloten des Evangelischen Johannesstifts tauchten wissbegierige Viertklässler aus neun Grundschulen in sozialen Brennpunkten Berlins in die Bereiche von Kunst und Wissenschaften ein. Darunter waren mit der Grundschule am Birkenhain, der Charlie-Rivel-Grundschule und der Evangelischen Schule im Johannesstift auch drei Spandauer Schulen. Erwachsene Kulturpiloten, die selbst Künstler oder Wissenschaftler sind, halfen den Schülern, Museen und andere kulturelle Orte zu entdecken. Damit wollten sie zusätzliche Bildungsimpulse geben.

So konnten die diesjährigen Kulturpiloten etwa die Sehenswürdigkeiten Berlins vom Berliner Fernsehturm aus überblicken, im Planetarium die Weite des Universums erahnen oder in einer Instrumentenwerkstatt selbst ein Instrument bauen. Das Projekt konnte auch im ausklingenden Schuljahr nur starten, weil die „Karl Schlecht Stiftung“ (http://www.ksfn.de/) als Förderer auftrat.

Bei den Kulturpiloten machten seit 2008 mehr als 13.500 Schüler im Alter zwischen sechs und 15 Jahren aktiv mit. Projekte wurden mit mehr als 40 Grundschulen in Berlin realisiert. Die Kampagne Kinder beflügeln wird ausschließlich durch Spenden finanziert. Sponsoren und die Stiftung des Evangelischen Johannesstifts unterstützten sie bislang mit rund 250.000 Euro. Ud

Autor:

Michael Uhde aus Spandau

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