Hilfe für trauernde Kinder: Johannesstift erhält Spende

Der Scheck geht an Christine Knop (links). | Foto: privat
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Hakenfelde. Das Evangelische Johannesstift hat für seine Kindertrauerarbeit eine Finanzspritze bekommen. Das Geld spendete eine örtliche Firma.

Mit einer Spende in Höhe von 1000 Euro ist jetzt die Kindertrauergruppe des Evangelischen Johannesstifts bedacht worden. Das Geld hat der Sanitär-Fachhändler Heinze spendiert. Geschäftsführer Hans-Peter Gebhardt war dafür extra aus Dresden angereist. Dort hat die Firma ihren Hauptsitz, vor kurzem aber eine Filiale in Spandau eröffnet. Den Scheck übernahm Christine Knop, Leiterin der Kindertrauergruppe und Koordinatorin im Johannes Hospiz. „Wir danken von ganzem Herzen für diese Spende, die vielen Kindern hilft, trotz ihrer Trauer auch Freude zu empfinden und wieder fröhlich zu sein“, so Christine Knop.

Die Kindertrauergruppe gibt es seit mittlerweile zehn Jahren am Johannesstift. Um diese Arbeit leisten zu können, ist das Johannesstift Jahr für Jahr auf rund 10.000 Euro an Spenden angewiesen. Damit werden besondere Aktionen, die Ausbildung der ehrenamtlichen Trauerbegleiter und unbürokratische Hilfen für die betroffenen Familien finanziert.

Halbwaisen und Waisen das Leben verschönern

In der Kindertrauergruppe werden aktuell 15 Kinder betreut. Sie haben ein oder beide Elternteile verloren und brauchen Hilfe. Denn Kinder trauern anders als Erwachsene. Oft sind Angehörige und Freunde dabei aber keine große Hilfe. Es fällt ihnen schwer, die Kinder in ihrem Schmerz und Verlust aufzufangen. Genau das aber schafft die Trauergruppe. Mit Übungen, Spielen und Ritualen werden die Kinder motiviert, treffen auf andere Kinder und können sich im Gesprächskreis austauschen.

Das Evangelische Johannesstift zählt zu den größten diakonischen Einrichtungen in Berlin. Mehr als 3400 Mitarbeiter und über 400 Ehrenamtliche spannen ein breites Netzwerk von Hilfen für Kinder, Jugendliche und ihre Familien, für Menschen mit Behinderung sowie für Ältere, Langzeitarbeitslose und Strafgefangene. uk

Autor:

Ulrike Kiefert aus Mitte

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