Weltumseglung - Hier unsere aktuellen Koordinaten: 3°03'1 S / 97°16'1 W = Glück

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Liebe Familie! Liebe Segelfreunde!

Hier unsere aktuellen Koordinaten: 3°03'1 S / 97°16'1 W

Das Abenteuer Galapagos liegt nun hinter uns und Hanne und ich sind uns
einig: „Das war ein Riesenerlebnis!“ Wir haben unterwegs Segler getroffen, die meinten, sie würden an Galapagos vorbei segeln, weil es so teuer ist. Stimmt, es ist teuer, aber es wird ja auch viel getan, damit die einzigartige Tier- und Pflanzenwelt erhalten bleibt...und anders herum gehen wir jetzt für mehrere Wochen aufs Wasser und können – selbst wenn wir es wollten – kein Geld ausgeben...und deshalb heißt es jetzt „Anker auf!“ ..doch da ruft unser Bootsnachbar Fritz von der „Tiki“: „Habt Ihr noch ein bisschen Zeit? Mein Sohn Sebastian macht doch einen Dokumentarfilm und würde Euch gerne interviewen. Wir kommen zu Euch an Bord“ ..und da sind sie auch schon mit Kameras, Stativen und Mikrophon und zwängen sich in unsere kleine Plicht. (Bild folgt später!) Wir sind bisher die ersten Deutschen, die ihren Beitrag abgeben, gestern war ein Künstler vom Hafenplatz dran. Der ist ihm immer aus der Kamera gehüpft.
Da hat er mit uns mehr Glück. Wir können aus unserer Ecke nicht weg. Das Thema des Films hat nichts mit Segeln zu tun, sondern es geht um „Glück, Zufriedenheit und Lebensfreude“. Es ist ein internationales Projekt. Was wir dazu sagen können ist folgendes:
Wir haben auf unser Reise gesehen, wie die Menschen auf Kuba, Jamaika und auch hier, obwohl es Ihnen wirtschaftlich nicht so gut geht, Fröhlichkeit ausstrahlen. Sie haben ihre Musik und ihre Tänze und sind glücklich damit. Für Berlin können wir sagen, dass wir viele Leute aus unserer Gegend kennen, von denen wir wissen, dass es ihnen wirtschaftlich gut geht. Trotzdem laufen die immer mit einem Gesicht herum wie „10 Tage Regenwetter“.
Wir hoffen, dass die Reportage einige der Leute zum Nachdenken bringt, die immer nur dem Geld nach hetzen und meinen damit ihr Glück zu finden!
Fritz kommt übrigens aus Paderborn, war bei Siemens Spezialist für medizinische Geräte, ist im Auftrag der Firma durch die ganze Welt gereist und hat zuletzt in Chile eine ganze Unterabteilung geleitet.
Dort hat er auch seine jetzige Frau Michelle kennengelernt. Sebastian ist aus erster Ehe und arbeitet freiberuflich . Die Männer sprechen beide Deutsch, Spanisch und Englisch. Michelle kann noch mit Französisch aufwarten und kann sich sicher bei dem Projekt gut einbringen, wenn ihre Recherchen in Französisch Polynesien weitergehen. Die Drei haben den gleichen Weg wie wir und wir werden sie unterwegs hoffentlich wieder sehen!
Jetzt aber los! Um 18 Uhr heißt es: „Anker auf zum Törn in die Südsee!“ Zunächst haben wir guten Wind achterlich, doch dann kommt er immer mehr von vorn. Um nicht nachts auf Untiefen vor der Nachbarinsel Isabella zu geraten, müssen wir Motoren. Dann wird der Wind immer schwächer. Wir nehmen die schlagenden Segel runter und lassen uns stundenlang treiben bis wir wieder eine leichte Briese spüren.
Wir setzen Passatsegel. 70 qm Segelfläche ausgebaut vor dem Wind...und ab geht die Luzie!
Silbermöwe läuft wie auf Schienen und Hanne sagt: „So ein problemloses Segeln! Einfach herrlich!“ Wir können morgens draußen am Tisch frühstücken, ohne dass uns die Tassen runter rutschen und auch unser obligatorisches Sudoku lösen.
Da kommt mir unsere Hängematte in den Sinn und ich befestige sie mit einer Leine vom Bugkorb über das Vorstak zum Mast, lege mich mit einem Buch da rein, habe Beschattung durch die Segel, werde leicht gewiegt durch die Wellen und und leiste so liegend meinen Wachdienst. (Bild folgt später) Wer mich jetzt fragt nach Glück, Zufriedenheit und Lebensfreude bekommt eine ganz kurze Antwort: „Das hier!“ Euch einen schönen Tag
Gruß von Hanne und Kalli

Autor:

Betty Flatcher aus Hakenfelde

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