Der VfV Spandau wird 100 Jahre alt
Hakenfelder Verein ist engagiert im Breitensport und Spitzenathleten

Das Foto aus dem Jahr 1972 zeigt die damalige Gymnastikgruppe des VfV Spandau. | Foto:  Helga Karwotowski
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  • Das Foto aus dem Jahr 1972 zeigt die damalige Gymnastikgruppe des VfV Spandau.
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Der VfV wird 100 Jahre alt. Das Gründungsjahr findet sich wie häufig bei Vereinen im Namen: VfV Spandau 1922 . Gefeiert wird das Jubiläum am Gründonnerstag, 14. April, mit einem Festakt.

Auch die Gründung hat an einem Gründonnerstag stattgefunden, am 13. April 1922. Heimat des VfV Spandau ist das Stadion Hakenfelde, Hakenfelder Straße 29. Dort befindet sich auch das 1969 eröffnete und 2015 umgebaute Vereinsheim, wo auch die Jubiläumsfeier stattfinden wird. Der Eintritt zu dieser Veranstaltung beträgt übrigens 19,22 Euro.

Auch die Gründung hat an einem Gründonnerstag stattgefunden, am 13. April 1922. VfV steht dabei für "Verein für Volkssport". Der heute etwas antiquiert klingende Begriff umschreibt das, was heute Breitensport genannt wird. Allerdings ist das beim VfV vor allem Leichtatletik und Handball. In beiden Sportarten brachte er immer wieder Spitzensportler und Ergebnisse hervor.

Die absolute Hochzeit der Handballerinnen war vor allem in den 1950er-Jahren. Mit Alice Schwalbe und Inge Walter hatte der VfV sogar zwei Nationalspielerinnen in seinen Reihen. Aktuell spielt das 1. Frauenteam in der Ostsee-Spree-Oberliga, der vierthöchsten Spielklasse in Deutschland, und die Männer eine Klasse darunter in der Verbandsliga. Die zahlreichen Jugendmannschaften wiederum spielen zumeist in den oberen Spielklassen ihrer jeweiligen Altersgruppe. Eine der erfolgreichsten Leichtathletinnen des VfV Spandau ist die heutige Vorsitzende Karen Scholz. Die 57-Jährige wurde zwischen 2001 und 2009 fünf Mal Senioren-Weltmeisterin im Speerwurf.

Ebenfalls eigene Abteilungen gibt es für Tennis und Triathlon. Dazu kommen die Bereiche Kinder- und Breitensport. Die Angebote für Kinder reichen von Ballsport bis Tanz, unter dem Stichwort Breitensport finden sich Volleyball und Basketball, Badminton, Laufen, außerdem Gymnastik, Yoga, Zumba oder Kung Fu. Der Verein bietet also eine Menge Möglichkeiten. Gerade für Menschen, die Sport als Freizeitausgleich betreiben wollen.

Gemeinsam mit dem TSV Falkensee organsiert der Hakenfelder VfV übrigens von Beginn an den Lauf der Sympathie, den Traditionslauf von Falkensee nach Spandau, der erstmals im Frühjahr 1990 stattfand. Außerdem ist er Veranstalter unter anderem des Jedermann-Zehnkampfes und des Winterwaldlaufs.

Weitere Informationen zum Verein und zum Jubiläum gibt es im Internet auf www.vfv.spandau.de.

Autor:

Thomas Frey aus Friedrichshain

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