Fördermittel für ein Baudenkmal
Heinersdorf. Für Sanierungsarbeiten am denkmalgeschützten Margaretenhaus stellt der Bund eine zusätzliche Förderung von 78 000 Euro bereit, informiert der Bundestagsabgeordnete Stefan Gelbhaar (Bündnis 90/ Die Grünen). Diese kommen aus dem Denkmalschutz-Sonderprogramm VIII. Das Margaretenhaus, gleich neben der Dorfkirche an der Romain-Rolland-Straße, hat eine besondere Geschichte. Es wurde 1925 in einer wirtschaftlichen Notzeit errichtet. Der damalige Pfarrer, Dr. Johannes Krätschell, war für sein soziales Engagement weit über den Wirkungskreis der Kirchengemeinde hinaus geschätzt. Das Margaretenhaus wurde unter seiner Federführung als Veranstaltungsort in Kombination mit vier Wohnungen mit geringer Miete für Bedürftige errichtet. Die Substanz des Gebäudes hat in den vergangenen Jahrzehnten aber sehr gelitten. Deshalb ist es nur eingeschränkt nutzbar. Weitere Einschränkungen drohen, sollte keine Sanierung erfolgen. Doch die ist nun mit den Bundesmitteln möglich. „Das sind erfreuliche Nachrichte“, so Stefan Gelbhaar. „Ich freue mich sehr über die zusätzlichen Mittel. Sie sind ein wirksamer Beitrag zum Erhalt dieses Denkmals. Das Margaretenhaus ist ein wichtiger Begegnungsort im Herzen Heinersdorfs.“ BW
Autor:Bernd Wähner aus Pankow |
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