Das Bezirksamt hat die illegale Wohnnutzung auf dem Gewerbegrundstück am Hönower Wiesenweg 24-25 einvernehmlich beendet.
Die Zustände auf dem Grundstück ließen aus Gründen der Sicherheit und des Schutzes der dort lebenden Menschen keine andere Option für den sogenannten Trailerpark, heißt es aus dem Bezirksamt. Bereits Mitte November erließ es eine entsprechende Allgemeinverfügung und ordnete den Vollzug der Nutzungsuntersagung an. Als Alternative bot das Bezirksamt allen Bewohnern eine neue Unterkunft bei freien Trägern an. Fast alle nutzten das. Für die anderen bestehe dieses Angebt weiterhin, informiert das Bezirksamt.
Strom abgestellt
Das Leben auf der Fläche am Wiesenweg wurde in den zurückliegenden Wochen, auch mit Blick auf die winterlichen Temperaturen, immer schwieriger. Wie berichtet hatte der Stromnetzbetreiber aus „Gründen der Sicherheit und wegen illegalen Stromerwerbs“ die gesamte Versorgung für das Grundstück bereits vor Wochen eingestellt. Damit waren auch die Unterkünfte kalt. Auch die Müllabfuhr funktionierte nicht mehr.
Eigentlich hätte der private Grundstückseigentümer hier handelt müssen. Weil nichts geschah, entschied sich das Bezirksamt, die Wohnnutzung zu untersagen. Die ist inzwischen beendet und der Zugang mit einem Zaun geschlossen. Dafür, dass die Wohnnutzung nach Informationen des Bezirksamts einvernehmlich beendet wurde, dankt es „allen Mitarbeitenden der Verwaltung, die hier sensibel und engagiert vorgegangen sind“.
Dank an die Volkssolidarität
Ein besonderer Dank gelte allerdings der Volkssolidarität, die spontan auch Unterkünfte für Personen mit Haustieren zur Verfügung gestellt hat sowie „dem Berliner Wohnforum, das mit vielen Einzel- und Doppelzimmern das Bezirksamt unterstützt hat und auch weiterhin die Menschen begleiten wird“.
Das Bezirksamt stellt klar: „Auf den Grundstücken Hönower Wiesenweg 24 und 25 war ohne behördliche Genehmigungen eine Vielzahl von Wohnwagen und Containern illegal zu Wohnzwecken genutzt worden. Diese wurden vom Grundstückseigentümer über weitere Firmen vermietet. Diese illegale Nutzung war zu keiner Zeit ein genehmigter Safeplace.“
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