Modernes Laborgebäude entsteht
Grundsteinlegung beim Bundesamt für Strahlenschutz
Das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) erhält in der Köpenicker Allee 130 ein modernes Gebäude mit Lagezentrum für den radiologischen Notfallschutz.
Im Beisein von Stefan Tidow, Staatssekretär im Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz und BfS-Präsidentin Inge Paulini wurde jetzt der Grundstein gelegt. Der Vorstandssprecher der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben, Christoph Krupp, sowie die Präsidentin des Bundesamts für Bauwesen und Raumordnung, Petra Wesseler, nahmen an der Feier ebenfalls teil.
Der Neubau ersetzt einen Anfang der 1970er-Jahre errichteten Plattenbau, den bereits das Staatliche Amt für Atomsicherheit und Strahlenschutz der DDR genutzt hatte. Ein Teil der Mitarbeiter sowie der Liegenschaft wurden mit der Wiedervereinigung 1990 in das damals noch junge Bundesamt für Strahlenschutz übernommen.
Der Neubau wird in Stahlskelettbauweise ausgeführt, im dreigeschossigen, teilunterkellerten Bau stehen künftig auf rund 3600 Quadratmetern Fläche Büros, Labore, Werkstätten und eine Bibliothek zur Verfügung. „Wir haben bisher in Lichtenberg nur wenige wissenschaftliche Forschungseinrichtungen mit überregionaler Strahlkraft. Mit dem Neubau an der Köpenicker Allee wird unser Bezirk auch in diesem Bereich gestärkt", sagte FDP-Abgeordnetenhausmitglied Christian Wolf am Rand der Grundsteinlegung.
Bauherrin ist die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben, die Baukosten sind mit 36 Millionen Euro veranschlagt. Die Übergabe soll 2024 erfolgen.
Autor:Silvia Möller aus Wedding |
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