Mit der Flosse auf der Erfolgsbahn
Finswimmerin Johanna Schikora wurde erneut in ihrer Altersklasse zur Sportlerin des Jahres gewählt

 Johanna Schikora (19) wurde in ihrer Altersklasse erneut zur Sportlerin des Jahres gewählt. Sportstadtrat Gordon Lemm (SPD) und BV-Vorsteherin Kathrin Henkel (CDU) gratulierten der Finswimmerin und überreichten ihr die goldene Medaille und eine Urkunde. | Foto: hari
  • Johanna Schikora (19) wurde in ihrer Altersklasse erneut zur Sportlerin des Jahres gewählt. Sportstadtrat Gordon Lemm (SPD) und BV-Vorsteherin Kathrin Henkel (CDU) gratulierten der Finswimmerin und überreichten ihr die goldene Medaille und eine Urkunde.
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Das Bezirksamt und der Bezirkssportbund haben die Sportler des Jahres 2019 geehrt. Die Finswimmerin Johanna Schikora wurde nach 2018 zum zweiten Mal in Folge Sportlerin des Jahres in ihrer Altersklasse der Mädchen von 14 bis 18 Jahren.

Die 19-Jährige Kaulsdorferin hat in den zurückliegenden Jahren zahlreiche Wettkämpfe ob national oder international gewonnen oder zumindest einen Podestplatz erreicht. So wurde sie im vergangenen Jahr Vizeeuropameisterin bei den Erwachsenen über 400 Meter und erschwamm Bronze über 800 Meter sowie über 1500 Meter. Sie wurde Jugendweltmeisterin über 400 Meter und 1500 Meter sowie Vizeweltmeisterin über 800 Meter. Sie gewann insgesamt neun Weltcupmedaillen und war außerdem Siegerin im Punktewettbewerb der Weltcupserie.

Beim Finswimming bewegen sich die Sportler mit einer großen Flosse im Schwimmbecken. Zur Unterstützung der Atmung verwenden sie einen Schnorchel. Beim Wettkampf legen sie Strecken von 50 bis 15 000 Meter hinter sich. Finswimming gehört immer noch zu den relativ wenig bekannten Sportarten, ist aber Olympische Disziplin. Johanna Schikora betreibt Finswimming seit Anfang 2015 beim Tauchklub FEZ in Köpenick und trainiert mehrfach in der Woche in der Schwimmhalle des Sportforums. Sie lebt noch bei ihren Eltern in Kaulsdorf. Die erfolgreiche Sportlerin hat 2019 im Otto-Nagel-Gymnasiums ihr Abitur gemacht, Durchschnittsnote 1,0. Inzwischen ist sie bei der Bundeswehr und plant hier ihre weitere berufliche Karriere. „Was ich studiere steht noch nicht ganz fest, aber es wird möglicherweise Sportpsychologie sein“, erklärt sie.

Die Ehrung durch den Bezirkssportbund und durch das Bezirksamt bedeutet ihr viel, zumal diese auf eine Abstimmung beruht, an der sich zahlreiche Sportfans aus dem Bezirk beteiligten. „Das ist schon etwas Besonderes von meinem Bezirk ausgezeichnet zu werden. Hier wurde ich geboren und bin ich aufgewachsen. Früher hätte ich mir so etwas nicht träumen lassen“, sagt sie.

Noch stehen aber ihre sportlichen Termine im Vordergrund. Ende Februar fährt sie zum Weltcup nach Ungarn. Im Juni findet die Weltmeisterschaft in Tomsk/Russland statt. Das Bezirksamt und der Bezirkssportbund zeichnen seit 1995 die besten Sportler des Bezirks aus. Es wurden in acht Kategorien 21 Sportlerinnen und Sportler und drei Mannschaften ausgezeichnet. Diese erhielten Medaillen in Gold, Silber und Bronze sowie Urkunden. Darunter waren nicht nur viele Berliner Meister, sondern auch viele Deutsche-, Europa- und Weltmeister sowie Weltrekordler in den unterschiedlichsten Sportarten. Zum Programm der Ehrung, die im Arndt-Bause-Saal des Freizeiforums stattfand, gehörten auch Vorführungen von Gruppen aus Sportvereinen.

Mehr Informationen über alle gibt es im Internet auf bsb-mahe.de.

Autor:

Harald Ritter aus Marzahn

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