Schwierige Grundstücksfragen
Umbau der Chemnitzer Straße auf 2022 verschoben
Die Chemnitzer Straße soll neu gestaltet werden. Die Umgestaltung der Straße verzögert sich aber um zwei Jahre.
Die Arbeiten sollten in diesem Jahr beginnen. Der Baubeginn wurde aber auf 2022 verschoben. Dies teilte Staatssekretär Ingmar Streese (B’90/Grüne) auf eine schriftliche Anfrage des SPD-Abgeordneten Sven Kohlmeier mit. Der Bebauungsplan für den nördlichen Bereich der Chemnitzer Straße ist noch nicht fertig. „Da sind noch einige Fragen zu klären, bevor wir mit den Planungen beginnen können“, erläutert Nadja Zivkovic (CDU), Stadträtin für Verkehr und Umwelt.
Eine Herausforderung ist, dass die Straße im Bereich zur Einmündung in die B1/B5 breiter werden soll. „Dadurch soll vor allem das Abbiegen aus der Chemnitzer Straße erleichtert werden“, erläutert Stephan Richter, Leiter des Stadtplanungsamtes. Hierzu konnten bisher einige Grundstücksfragen nicht geklärt werden. Für die geplanten Veränderungen in der Chemnitzer Straße würden noch private Flächen gebraucht.
Grundidee der Straßenneuplanung ist, die Fahrbahnen der Chemnitzer Straße ein Stück nach Westen zu verschieben, um auf der östlichen Seite Platz für einen Geh- und einen Radweg zu schaffen. Auf der anderen Straßenseite reicht der Platz dafür nicht aus. Im Zuge der Umgestaltung der Straße sollen zudem an den Seiten Parkhäfen für Autos angelegt werden und noch fehlende Straßenüberquerungen an den Bushaltestellen geschaffen werden.
Bei einer solchen umfangreichen Veränderung im Zuschnitt der Straße werden sicher zahlreiche Bäume gefällt werden müssen. Neupflanzungen hat das Bezirksamt prinzipiell zugesagt. Aber noch ist unklar, in welchem Maße Bäume entlang der Straße neu gepflanzt werden. Das gilt auch für den Neubau von Ampelüberquerungen. Auch hierüber wird erst im Zuge der Planungen entschieden.
Kontakt zum Fachbereich Straßen per E-Mail an SGA-Strassen@ba-mh.berlin.de und unter Telefon 902 93 75 41.
Autor:Harald Ritter aus Marzahn |
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