Anzeige

Kunst erweckt leer stehende Villa vorübergehend zum Leben
SCHWEBEN - temporäre, ortsbezogene Kunst der Gruppe dimension14 (ehemals ArtEvent)

Unter dem neuen Namen dimension14 lädt die regionale Künstlergruppe ArtEvent vom 11. bis 26. Mai 2019 wieder zu ihrem jährlichen temporären „Kunst-Ereignis“ südlich von Berlin ein.

Diesmal kehren die Künstlerinnen und Künstler ausnahmsweise an einen Ort zurück, an dem sie vor zwei Jahren schon einmal gearbeitet haben: die „Villa Pardemann“ in Stahnsdorf. Der Fabrikant Albert Pardemann errichtete 1910 sein Wohnhaus im Jugendstil. Noch heute sieht man, dass es einmal als erstes Haus der Straße einen Glanzpunkt gesetzt hat. Die zukünftige Nutzung des gemeindeeigenen, schon 2016 entmieteten Gründerzeithauses ist – wider Erwarten - immer noch Streitpunkt der lokalen Politik.

Ende April beziehen neun Künstler und zwei Gastkünstler das Gebäude an der Ruhlsdorfer Str. 1, um es erneut in den Blickpunkt zu rücken. In einem Arbeitsprozess von knapp zwei Wochen lassen sie sich vom diesjährigen Thema "SCHWEBEN" und dem verwunschenen Ort zu neuen Werken inspirieren. Mit dem Thema greifen die Künstler nicht nur die ungeklärte, politische Situation des Hauses auf, die sich quasi „in der Schwebe“ befindet. Der Begriff beschreibt einen Zustand, der sowohl physikalischer wie geistiger Natur sein kann. Künstlerisch geht es um die Überwindung der Schwerkraft, im weitesten Sinne auch um die geistige Freiheit als wesentliche Voraussetzung künstlerischen Schaffens. Ebenso kann aber auch das Gegenteil thematisiert werden. Das Ergebnis ist ab 11. Mai an drei Wochenenden freitags bis sonntags von 15-19 Uhr auf ca. 250 m² zu sehen und wird von zwei Konzerten und einer Führung begleitet. Der Eintritt ist frei.

Teilnehmende Künstler
Anke Fountis (Multimedia, Installation, Bildhauerei), Sue Hayward (Malerei, Installation, Objekte), Beate Lein-Kunz (Bildhauerei), Josina von der Linden (Installation, Multimedia), Karl Menzen (Metallbildhauerei), Susanne Ruoff (Installation, Objekt), Katrin Schmidbauer (wand-/bodenbezogene Installation, Urban Tattooing®), Frauke Schmidt-Theilig (Malerei), Hartmut Sy (Metallbildhauerei).
Die diesjährigen Gastkünstler sind Michael H. Rohde (Malerei) und Tessa de Oliveira Pinto (Multimedia, Installation).

Das Projekt wird 2019 von der Stadt Teltow, den Gemeinden Stahnsdorf und Kleinmachnow und dem Landkreis Potsdam-Mittelmark unterstützt.

dimension14 wurde im Jahr 2000 von Künstlern der Gemeinden Stahnsdorf, Kleinmachnow und Teltow unter dem damaligen Namen ArtEvent gegründet. Aktuell besteht die Gruppe aus neun festen Mitgliedern, die sowohl in Brandenburg als auch Berlin leben und arbeiten. Zu den Projekten werden internationale Gastkünstler eingeladen. Die Arbeitsweise von dimension14 ist temporär und orts-bezogen. Jedes Jahr werden andere Räume in der Region vorübergehend bespielt. In einer ca. zweiwöchigen Arbeitsphase entstehen die Arbeiten zu einem bestimmten Thema vor Ort und werden dann in einer Ausstellung an drei Wochenenden präsentiert.

Autor:

Ines Schilgen PR Management aus Mitte

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

Folgen Sie diesem Profil als Erste/r

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

Corona- Unternehmens-Ticker
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.