Zukunftspläne für das Zentrum wurden vorgestellt
Markthalle und 20-Geschosser

Ein Wohnhaus mit bis zu 350 Wohnungen und eine Markthalle – das werden die größten Veränderungen des Märkischen Zentrums in den kommenden Jahren sein.

Besuchern des Märkischen Zentrums fällt auf, dass viele Geschäfte leer stehen, andere sind umgezogen. Im Stadtentwicklungsausschuss der Bezirksverordneten stellten jetzt Vertreter des Investors und Inhabers Kintyre Investments die Pläne für die kommenden drei Jahre vor. Wesentliche Neuigkeit: Der schon lange leer stehende Wohnriegel, der den Platz vor dem Fontane-Haus vom Zentrum abgrenzt, wird durch ein Wohngebäude mit bis zu 350 Wohnungen ersetzt. Dahinter wird es eine Markthalle geben.

Die Markthalle wiederum dürfte durch einen neu gewonnenen Ankermieter attraktiv werden. Im Erdgeschoss zieht Edeka auf rund 3100 Quadratmetern Fläche ein.

Mietwohnungen ja,
aber nicht preisgebunden

Die aktuellen Planungen sind Ergebnis eines intensiven Austausches mit den Stadtplanern des Bezirksamtes. Noch vor zwei Jahren hatte es geheißen, der leer stehende Wohnriegel, der wie eine Barriere zwischen dem kulturellen Veranstaltungszentrum Fontane-Haus mit Bibliothek und Graphothek und dem Märkischen Zentrum wirkt, werde von zwei Wohngebäuden mit mehr als 200 Wohnungen ersetzt. Jetzt soll es einen solitären 20-Geschosser geben, mit bis zu 350 Wohnungen. Die genaue Zahl wird sich auch daraus ergeben, welche Wohnungsgrößen zur Zeit des Baus besonders gefragt sind. Wahrscheinlich wird es sich um Mietwohnungen handeln, aber nicht im preisgebundenen Bereich.

Fast alle Mieter
sollen bleiben können

Wer aktuell lange Vertrautes im Märkischen Zentrum vermisst, dürfte erstaunt sein über die Aussage des Investors: 95 Prozent der Mieter bleiben. Sie werden nur aktuell „verschoben“, um Baufreiheit für Sanierung und Umbau zu schaffen. Die bestehenden 55.000 Quadratmeter werden um rund 7000 Quadratmeter ergänzt.

Bei den Neuerungen wird auch an Atmosphärisches gedacht. Das Märkische Zentrum mit dem neuen 20-Geschosser rückt ein wenig näher ans Fontane-Haus heran. Das soll den dortigen Platz als Ort der Begegnung und Kommunikation betonen. Neue Parkplätze entstehen zudem in einem Untergeschoss.

Autor:

Christian Schindler aus Reinickendorf

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