14-Jährige reist auf Einladung von Pharmakonzern in die USA

In Englisch hat Laura Müller zwar auch eine Eins. Trotzdem hat sie das Englisch-Wörterbuch vor der Abreise in die USA mit eingepackt. | Foto: hari
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Mahlsdorf. Bis Anfang August nehmen Kinder von Mitarbeitern der Bayer AG an einem Wissenschaftscamp in den USA teil. Laura Müller aus dem Braunbärenweg ist mit dabei.

"Ich bin schon ganz gespannt", sagte Laura Müller kurz vor der Abreise in die USA. Die 14-Jährige ist eines von acht Kindern von Mitarbeitern des Pharmaunternehmens, die von Mitte Juli bis Anfang August nach Meadville im Bundesstaat Pennsylvania reisten. Die Stadt nahe Chicago ist ein Standort des deutschen Konzerns in Nordamerika. In einem Wissenschaftscamp arbeiten und leben sie mit weiteren acht Schülern des renommierten Creek Allegheny College zusammen.

Laura ist eine von zwei Berliner Schülerinnen, die von Bayer ausgewählt wurden. Beworben hatten sich insgesamt 85 Kinder von Bayer-Mitarbeitern aus ganz Deutschland. Alle hatten eine Bewerbungsarbeit in englischer Sprache zum Thema Artenschutz vorzulegen.

Weder mit dem Thema noch mit der Sprache hatte Laura ein Problem. Sie hat gerade die achte Klasse im Melanchthon-Gymnasium mit einen Zeugnisdurchschnitt von 1,0 beendet. Naturwissenschaften und Mathematik liegen ihr besonders. Das Interesse an Biologie und Medizin ist ihr in die Wiege gelegt worden. Der Vater arbeitet in der Arzneimittelzulassung bei Bayer und die Mutter ist Apothekerin.

Zudem schlägt Lauras Herz für die Natur. "Ich finde es schön, hier am grünen Stadtrand spazieren zu gehen", erzählt sie. Gleich am Haus ihrer Mutter erstreckt sich eine Grünfläche, die sie gern zur Erholung für ausgedehnte Spaziergänge nutzt.

Auch neben ihren schulischen Pflichten zeigt sie Interesse an der Wissenschaft. Sie nahm beispielsweise im Sommer vergangenen Jahres an einem Forschercamp auf der Insel Scharfenberg teil. 2011 gewann sie den ersten Platz beim Bio-Wettbewerb des Wilhelm-von Siemens-Gymnasiums. Sie betreibt seit der ersten Klasse aber auch Leichtathletik und spielt zu Hause Klavier.

In den USA wird Laura zusammen mit den anderen Bayer-Stipendiaten mit Wissenschaftlern diskutieren, Zeuge von Experimenten unter anderem in einer Fischzuchtfarm sein und die Niagara-Fälle sehen. "Ich bekomme mehr Sicherheit in der Sprache und lerne neue Leute kennen", verspricht sie sich von der Reise. Ihre Mutter Ulrike ist sich sicher, dass sie viele neue Eindrücke und neues Selbstbewusstsein gewinnen wird.

Harald Ritter / hari
Autor:

Harald Ritter aus Marzahn

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