Naturranger ruft zum Sammeln von Eicheln und Kastanien auf
"Die Tiere unserer kleinen Herde müssen sich noch vor Kälteeinbruch und Winter unbedingt eine Fettschicht anfressen", erklärt Naturranger Björn Lindner. Um nicht zu frieren und Reserven zu haben, benötigen die Tiere jede Menge fett- und eiweißreiche Früchte des Waldes: Eicheln, Bucheckern und Kastanien vor allem. Für in freier Landschaft umherziehende Herden ist das unter normalen Umständen kaum ein Problem. Aber der Radius der Marienfelder Schafe, hauptsächlich Heidschnucken, ist vergleichsweise sehr eng begrenzt und der Bedarf an dem von Mutter Natur als lebensnotweniges Winterfutter Vorgesehenem kann allein im Park an der Stadtgrenze nicht gedeckt werden. "Wir kriegen hier vor Ort allenfalls das Frühstück zusammen", so Lindner. Deshalb appelliert der Naturranger an alle Bürger, Anwohner und vor allem an Kindergärten und Schulen, die dieser Tage bald überall herumliegenden Kastanien und Eicheln als Futterspenden einzusammeln und sie zur Naturschutzstation am Diedersdorfer Weg 5 zu bringen. "Wir sind dankbar für jede Unterstützung, bitten aber darum, die Schafe nicht auf eigene Faust zu füttern und Wildtiere sowieso nicht", so Lindner.
Autor:Horst-Dieter Keitel aus Tempelhof |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.