Grundschüler bekommen einen neuen Spielplatz
Bunte Luftballons und selbstgebastelte Papiergirlanden zieren den gesamten Schulhof: die Matibi-Grundschüler in der Prendener Straße 15 können es kaum erwarten, den Spielplatz zu stürmen. Als die Erzieherinnen Annett Voigt und Jana Wegener ein Band feierlich zur Eröffnung durchschneiden, stürmen die Kinder los. Mit ganz neuen Spielgeräten wartet der Pausenhof auf: Es gibt eine 4,50 Meter große Kletterspinne, auf der bis zu 16 Kinder munter klettern können. Dazu eine Nestschaukel, die gleich sechs Kindern Platz bietet. Und ein Drei-Stufen-Reck, auf dem sich herrlich Purzelbäume schlagen lassen.
"Endlich können wir den neuen Spielbereich eröffnen", freut sich Annett Voigt. Die Neugestaltung des Pausenhofs wäre ohne die tatkräftige Unterstützung der Eltern, des Fördervereins und vieler Sponsoren nicht möglich gewesen. Über 6000 Euro kamen im vergangenen Jahr bei einem Sponsorenlauf der Schule zusammen, weitere 5000 Euro gab die Wohnungsbaugesellschaft Howoge dazu. "Seitdem konnten wir viel bewegen: es entstand eine Kräuterspirale, die Baumscheiben wurden mit Blumen neu bepflanzt", weiß Annett Voigt. Ein Sonnensegel spendet über einem Sandspielbereich Schatten.
Ein Highlight sind jedoch die neuen Spielgeräte, die vergangene Woche offiziell an die Schüler übergeben wurden. "Damit ist ein großer weiterer Abschnitt der Schulhofumgestaltung geschafft", freut sich die Erzieherin Voigt. Nicht nur die Eltern haben beim Aufbau mit angepackt. Die Firma Alpin hat Gerätschaften und Arbeitskraft gesponsert und für den Spielbereich rund 100 Tonnen Kies bewegt. "Ohne diese Baggereinsätze hätten wir nicht eröffnen können."
In Zusammenarbeit mit dem Architektenbüro Dudler, dem Grünflächenamt und der Senatsinitiative "Grün macht Schule" bemühen sich Annett Voigt und Jana Wegener seit einem Jahr, mit Sponsorengeldern den Pausenhof für die Schüler attraktiver zu gestalten. Nach den ersten erfolgreichen Schritten wartet die größte Gestaltungsaufgabe jedoch noch darauf, realisiert zu werden. Ein Bereich des Pausenhofs soll eine Wasserspielanlage, einen Quellstein und eine Wasserrinne erhalten. Hierzu sind mindestens 20 000 Euro notwendig. Deshalb hoffen Schule und Förderverein auf zahlreiche Sponsoren und Spender, um den Kindern schon bald Wasserspaß bieten zu können.
Autor:Karolina Wrobel aus Lichtenberg |
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