Publizistin stellt ihr Buch vor

Neu-Hohenschönhausen. Die Publizistin Hilde Schramm stellt am 27. September, um 19 Uhr, im Studio im Hochhaus, Zingster Straße 25, ihr Buch "Meine Lehrerin Dr. Dora Lux" vor.

Dora Lux (1882-1959), die weitgehend unbekannt geblieben ist, gehörte zu den ersten Abiturientinnen in Deutschland. Sie war eine Wegbereiterin des Frauenstudiums. Wegen ihrer jüdischen Herkunft erhielt die Studienrätin 1933 Berufsverbot, trotzdem publizierte sie in den Anfangsjahren der NS-Herrschaft regimekritische Artikel. Sie widersetzte sich als Jüdin zu registrieren und konnte überleben. Nach der Befreiung beeindruckte sie ihre Schüler in Heidelberg durch einen Geschichtsunterricht, der dem Zeitgeist entgegenstand. Auch Hilde Schramm gehört zu ihren Schülern. Auch sie schreibt, dass ihre Lehrerin Lux "eine Gegenwelt zur NS-Ideologie" verkörperte. Hilde Schramm, geboren 1936 als Tochter von Albert Speer, setzt sich öffentlich für die Opfer des Nationalsozialismus ein. 2004 erhielt die promovierte und habilitierte Erziehungswissenschaftlerin den Moses-Mendelssohn-Preis des Landes Berlin für ihr Lebenswerk.

Karolina Wrobel / KW
Autor:

Karolina Wrobel aus Lichtenberg

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