Archäologie der NS-Zwangslager
Niederschöneweide. Kämme, Löffel und Stacheldraht erzählen vom Leben in den nationalsozialistischen Zwangslagern. Seit den 1990er-Jahren werden an ehemaligen Lagerstandorten in Berlin und Brandenburg archäologische Grabungen durchgeführt und massenweise Funde geborgen. Die Ausstellung „Ausgeschlossen. Archäologie der NS-Zwangslager“ im Dokumentationszentrum NS-Zwangsarbeit, Britzer Straße 5, zeigt viele dieser Gegenstände zum ersten Mal. Über 300 Objekte in sieben Kapiteln geben einen Einblick in das komplexe System der Zwangslager, in ihre archäologische Überlieferung sowie die Arbeit der zeithistorischen Archäologie. Öffnungszeiten sind dienstags bis sonntags 10 bis 18 Uhr. Der Eintritt ist frei. Wie in allen Museen ist die Besucherzahl in den Gebäuden reglementiert. Rückfragen unter Telefon 639 02 88 21. sim
Autor:Silvia Möller aus Wedding |
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