Ideen für attraktiveres Umfeld der Dörpfeldstraße
"Rund 50 Leute kamen in die Alte Schule", erzählt Andreas Paul, der in der Dörpfeldstraße mit seiner Frau ein Fotoatelier betreibt. "Einige fanden, dass wir bereits in unserer Einladung die Dörpfeldstraße unnötigerweise schlecht gemacht hätten. Wir haben dann ausgewählte Schmuddelecken fotografiert und davon rund 70 Bilder während der Versammlung gezeigt, da verstummte die Kritik schnell", so Paul.Und das waren einige der Themen: Der Markt, der derzeit zweimal pro Woche statt findet, wird kritisiert. Er sei ein regelrechter "Schlüpfermarkt" mit mehreren Angeboten von Billigtextilien. Ein Teil der Anwohner möchte lieber einen Frischemarkt. Außerdem soll das Umfeld schöner gestaltet werden, zum Beispiel mit einem Café. "Die Hochbeete sind wenig attraktiv, da wünschen wir uns eine bessere Bepflanzung durch den Bezirk", sagt Andreas Paul.
Veränderungswürdig ist auch die Verkehrssituation. Bemängelt wurden illegal parkende Autos, die den fließenden Verkehr bremsen und oft sogar der Straßenbahn einen Zwangsstopp verordnen. Angeregt wurden Kurzparkzonen in den Nebenstraßen, damit Kunden von Geschäften an der Dörpfeldstraße einen Parkplatz finden. "Wir könnten uns auch einen Umbau mit künftig zweigleisiger Straßenbahn vorstellen. Wenn die später einmal bis Johannisthal verlängert wird, kommt die BVG vermutlich ohnehin nicht ohne zweigleisige Streckenführung aus", meint Andreas Paul. Gewünscht wurde auch eine weitere Haltestelle zwischen Marktplatz und S-Bahnhof Adlershof, da die Entfernung dazwischen mit 600 Metern vor allem für ältere Leute zu groß ist.
An jedem zweiten Donnerstag im Monat hält die Bürgerinitiative von 17 bis 19 Uhr in der Handjerystraße 29-31 (Schwedenkirche) eine Sprechstunde ab.
Autor:Ralf Drescher aus Lichtenberg |
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