Vor zehn Jahren wurde der Kunstverleih gegründet
Der Kunstverleih ist ein Resultat der Bezirksfusion Anfang des Jahrtausends. Damals gab es im Bezirk Köpenick eine Artothek und im Bezirk Treptow eine ähnliche Einrichtung. Zahlreiche Bilder stammen aus Ankäufen. "Vom Bezirk Köpenick wurde aus fast jeder Ausstellung in der kommunalen Galerie in der Grünstraße ein Werk angekauft. Damit sollten vor allem ortsansässige Künstler unterstützt werden", erzählt Frank Wegener-Büttner.
Zusammengekommen sind rund 800 Kunstwerke, darunter auch Grafikmappen und einige Plastiken. Traditionell werden die Werke genutzt, um Dienstzimmer des Bezirksamts zu schmücken. Eine grafische Ansicht der Altstadt Köpenick ziert zum Beispiel das Büro von Bürgermeister Oliver Igel.
Aber auch außerhalb der Dienststellen des Bezirks kann die Kunst genutzt werden. Jeder volljährige Bürger mit Wohnsitz in Berlin kann sich eines der Werke ausleihen. Das kostet für drei Monate bescheidene fünf Euro, und eine Verlängerung ist auch möglich, wenn keine anderweitigen Bestellungen vorliegen. "Wir empfehlen allerdings, für wertvolle Werke eine Versicherung abzuschließen" erläutert Frank Wegener-Büttner. Ein Teil der Arbeiten stammt von bekannten Künstlern wie Charlotte E. Pauly, Horst Bartnig, Egon Bresien oder Dieter Goltzsche.
Autor:Ralf Drescher aus Lichtenberg |
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