Entscheidung des Berliner Immobilienmanagements steht aus
Heizung der Polizeiwache an der Cecilienstraße weiter instabil

Wie es im maroden Dienstgebäude des Polizeiabschnitts 62 an der Cecicilienstraße weiter geht, ist auch zwei Monate nach der Havarie ungewiss. Derzeit wird ermittelt, wie dringlich die Sanierung ist.

Die Heizung im Gebäude, Cecilienstraße 92 läuft zwar, ist aber instabil. „Derzeit ist der hydraulische Ausgleich in der gesamten Anlage gestört“, teilte Torsten Akmann, Staatssekretär in der Senatsinnenverwaltung, auf eine schriftliche Anfrage der Abgeordneten Iris Spranger (beide SPD) mit. Nach der eindeutigen Ursache werde noch gesucht. Gegenwärtig werden die Wasserleitungen teilweise instand gesetzt.

Die katastrophalen Zustände im Gebäude des Abschnitts 62 wurden am 20. Dezember 2019 öffentlich bekannt. Damals fiel die Heizung aus. Um den Betrieb aufrechtzuerhalten, ließ das Berliner Immobilienmanagement (BIM) Elektroheizer aufstellen. Die BIM verwaltet das Gebäude im Auftrag des Landes. Wegen der Überlastung der Leitungen fiel der Strom aus, sodass zeitweilig die Arbeit in der Dienststelle eingestellt werden musste.

„Ich hoffe, dass das BIM durch die Havarie zu Jahresbeginn aufgeschreckt ist und die notwendigen Maßnahmen kurzfristig ergreift“, erklärt Spranger.

Die Heizung im Dienstgebäude an der Cecilienstraße wurde 1979/80 eingebaut. Auf Grund des Alters sind Havarien auch in Zukunft nicht auszuschließen. Wie dringlich eine Sanierung ist und ob überhaupt ein Gebäude der Berliner Verwarltung saniert wird, entscheidet das BIM. Im Fall des Polizeigebäudes muss die grundlegende Ursache für den Heizungsausfall gefunden werden, um zu wissen, in welchem Umfang saniert werden muss.

Autor:

Harald Ritter aus Marzahn

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