Schritt für Schritt zum Stadtquartier
Studie zur Mehrfachnutzung des Betriebshofs Blankenburg ausgeschrieben

In diesem Bereich südlich vom Blankenburger Pflasterweg soll das neue Wohnquartier entstehen. Doch bis mit dem Bauen begonnen werden kann, finden noch zahlreiche Untersuchungen satt. | Foto:  Bernd Wähner
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Nachdem der Senat im Juli das Struktur- und Nutzungskonzept für das neuentstehende Stadtquartier Blankenburger Süden beschlossen hat, werden nun die nächsten planerischen Schritte gegangenen.

In den kommenden Monaten werden gemeinsam mit dem beauftragten Planungsteam die vorbereitenden Untersuchungen in diesem Gebiet fortgeführt. Auf Grundlage des Struktur- und Nutzungskonzeptes wird ein Maßnahmen- und Finanzierungsplan erarbeitet und mit allen beteiligten Fachverwaltungen abgestimmt. Parallel dazu wird das Projektteam Blankenburger Süden alle Eigentümer, Mieter und Pächter, deren Grundstücke innerhalb der Struktur- und Nutzungskonzeptkulisse liegen, kontaktieren und mit ihnen Gespräche führen. Weiterhin werden auch noch Grundlagenuntersuchungen, die für die Ermittlung der Umsetzbarkeit der Pläne für das neue Stadtquartiers erforderlich sind, durchgeführt. Zum Beispiel werden geschützte Arten im Gebiet kartiert. Außerdem finden permanent Grundwassermessungen statt.

Die interessierte Öffentlichkeit hatte bereits die Möglichkeit, ihr Feedback zu den Planungen einzureichen, bevor der Senat seinen Beschluss zum Struktur- und Entwicklungskonzept fasste. Eine zusammenfassende Auswertung der Öffentlichkeitsbeteiligung findet sich unter dem Link https://bwurl.de/17gf.

Des Weiteren hat das Projektteam bei der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen eine Machbarkeitsstudie zur Mehrfachnutzung der geplanten Straßenbahnbetriebshof-Flächen ausgeschrieben. Dabei sollen die beauftragten Planer prüfen, welche Nutzungen die Dachflächen des Straßenbahnbetriebshof aufnehmen könnten. Die Studie wird verschiedene Varianten wie beispielsweise Freizeit- oder gewerbliche Nutzungen oder Flächen für den Naturschutz untersuchen und bewerten. Dabei sind die verschiedenen Nutzungsoptionen unter anderem aus bauordnungsrechtlicher, betriebswirtschaftlicher und bautechnischer Sicht zu prüfen. Die Machbarkeitsuntersuchung wird in enger Abstimmung mit der BVG durchgeführt. Zwischenergebnisse werden der Öffentlichkeit voraussichtlich Anfang nächsten Jahres präsentiert.

Das Projektteam weist außerdem darauf hin, dass die öffentlichen Nachmittagstermine der Vor-Ort-Sprechstunde nicht mehr in der Albert-Schweitzer-Stiftung stattfinden können. Sobald das Projektteam neue Räumlichkeiten gefunden hat, werden wieder persönliche Gesprächstermine möglich sein. Bis dahin können Anwohner das Projektteam auch weiterhin unter der Telefonnummer 0151 21 01 43 96 erreichen.

Autor:

Bernd Wähner aus Pankow

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