Auszeichnung für das Dahlienfeuer: Planer Tim Meyer erhält Josef-Raff-Trophäe
Britz. Für seine besonders publikumswirksame Anlage, das diesjährige „Dahlienfeuer“ im Britzer Garten hat der Freilandplaner Tim Meyer einen Preis gekommen. Am 8. September erhielt er die Josef-Raff-Trophäe.
Der Preis ist benannt nach dem 2015 verstorbenen Josef Raff, der als Gartendirektor der Bodenseeinsel Mainau die große Dahlienpflanzung dort auf den Weg brachte.
Der Weiterentwicklung dieser Blumen galt sein ganz besonderes Augenmerk. Da versteht es sich fast von selbst, dass er viele Jahre Mitglied der „Deutschen Dahlien-, Fuchsien- und Gladiolen-Gesellschaft“ war. Deren Präsident Manfried Kleinau war nun kürzlich zu Gast im Britzer Garten, um die Auszeichnung zu übergeben, die in diesem Jahr zum zweiten Mal verliehen wurde. Seine Begleitung war keine Geringere als Dahlienkönigin Julia Wolf aus Bad Köstritz.
Kleinau lobte die Sonderschau „Dahlienfeuer: Nicht nur dass sie auf mehr als 2000 Quadratmetern rund 7500 Dahlien und 280 Sorten in einer harmonischen Gesamtkonzeption zeige, auch die „Dahlienwiesen“ hatten es ihm angetan. Sie begeistern mit Kombinationen aus Dahlien, Sommerblumen, Gräsern, Kräutern und Gemüsepflanzen – abgestimmt in Farbe und Textur.
Pflanzkästen, mit Dahlien und Sommerflor gestaltet, runden den Gesamteindruck der Schau ab. Schließlich können sich die Besucherinnen und Besucher auf großen Bannern über folgende Themen informieren: Steckbrief der Blume, Kulturgeschichte, Klassifizierung, Dahlien im Garten, Kultur und Pflege.
Tim Meyer ist seit zwei Jahren für das Konzept verantwortlich. Zu sehen ist das blumige Gesamtkunstwerk noch bis in den Oktober hinein. Das seit 2006 stattfindende „Dahlienfeuer“ lockt regelmäßig Besucher aus nah und fern an.
Viele Menschen kommen ganz gezielt, um sich für die eigene Gartenplanung inspirieren zu lassen, um neue Sorten anzuschauen oder einfach nur, um sich an der Blume der Azteken zu erfreuen. sus
Autor:Susanne Schilp aus Neukölln |
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