Tulipan im Britzer Garten: Später Wintereinbruch hat zu Ausfällen geführt
Im Britzer Garten geht es bunt zu: Die große Schau „Tulipan“ hat begonnen. Bis etwa Mitte Mai ist die Blütenpracht zu bestaunen.
Eine Viertelmillion Tulpenwiebeln haben die Gärtnerinnen und Gärtner gepflanzt. Dazu gesellen sich 5000 weitere Frühlingsblüher: Vergissmeinnicht, Hornveilchen, Tausendschönchen, Ranunkeln und Goldlack. Und auch die Kirschbäume am Massiner Weg haben geraden ihre weiße Pracht entfaltet.
Aber im Mittelpunkt stehen natürlich die Tulpen. Es gibt frühe und späte Sorten, einfache und gefüllte, gefranste und neben Papageientulpen auch Exemplare mit mehreren Blüten am Stil. Manchmal sind die Sorten Ton in Ton gepflanzt, manchmal kontrastreich nebeneinander geordnet.
Allerdings ging es in diesem Jahr nicht ganz glatt. Der jüngste Kälteeinbruch hat bei den Tulpen zu Ausfällen geführt. „Die Triebe sind einfach an der Zwiebel abgefault. Vermutlich war der Boden insgesamt zu nass und zu kalt und dann der tiefe Frost zum Ende des Winters“, sagt Marina Goertz, Sprecherin des Britzer Gartens.
Dennoch lohnt der Besuch. Wegen der Sonderschau beträgt der Eintritt für Erwachsene drei statt zwei Euro, ermäßigt 1,50 Euro. Während des Tulipans ist auch der Eingang Massiner Weg täglich besetzt – danach nur an den Wochenenden und Feiertagen. Geöffnet ist von 9 Uhr bis zum Einbruch der Dunkelheit. Die Kassen schließen um 20 Uhr.
Autor:Susanne Schilp aus Neukölln |
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