Neuer Treffpunkt für Nachbarn
Neues Stadtteilzentrum bietet Buckowern Räume und Unterstützung

Die Projektmitarbeiterinnen Sira Eberlin und Lore Steiner: Hinter ihnen der Eingang zum Zentrum, der momentan etwas schwer zu finden ist. Große Hinweisschilder sind in Planung. | Foto:  Schilp
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Buckow hat ein nagelneues Stadtteilzentrum. In der Christoph-Ruden-Straße 9 gibt es Platz für alle, die gemeinsam mit anderen etwas unternehmen, sich treffen oder etwas besprechen wollen. Auch Beratungen finden dort vor Ort statt.

Vier helle Veranstaltungsräume gibt es in der ersten Etage, die über Treppe und Aufzug erreichbar ist. Wenn es die Corona-Pandemie erlaubt, steht auch eine Küche zur Verfügung. Außerdem existiert ein Lager. Dort deponiert zum Beispiel der Verein „Für ein schönes Buckow“ sein Material für Müllsammelaktionen. Ebenfalls Platz finden Veranstaltungstechnik, Biergarnituren, Spielsachen und einiges mehr. All das können sich Interessierte ausleihen, wenn sie zum Beispiel ein Familienfest organisieren wollen.

Lore Steiner, Sira Eberlein und zwei weitere Kolleginnen koordinieren das Ganze. Bereits im vergangenen Jahr waren sie draußen unterwegs und haben sich unter den Buckowern umgehört, um herauszufinden, was sie sich wünschen. Auch einige Veranstaltungen gab es bereits, zum Beispiel Boxtraining und Spaziergänge. „Jetzt geht es uns ganz stark darum, dass die Nachbarn mit ihren Ideen auf uns zukommen. Wir bieten ihnen unsere Räume an“, sagt Sira Eberlein. Außerdem sorgen die Mitarbeiterinnen dafür, dass möglichst viele Menschen von neuen Angeboten oder Initiativen erfahren, sie kümmern sich also um die Öffentlichkeitsarbeit.

Fantasie keine Grenzen gesetzt

Der Fantasie der künftigen Nutzer und Besucher sind keine Grenzen gesetzt, möglich ist viel: Handarbeitszirkel, Repair-Café, Flohmarkt, Singkreis, Spielenachmittag, Lauftreff, Ferienprogramm, Hausaufgabenhilfe und und und. „Ich hoffe auch sehr auf Kultur, auf Ausstellungen, Konzerte oder darauf, dass jemand seine Gedichte vorträgt oder eine Siebdruckwerkstatt anleiten will“, so Lore Steiner.

Die soziale Arbeit soll dabei nicht zu kurz kommen. So beraten die Mitarbeiterinnen Menschen, die Fragen oder Probleme haben und vermitteln sie an Hilfseinrichtungen weiter. Konkrete Unterstützung gibt es auch für Alleinerziehende, die mal eine Auszeit brauchen. Jeden zweiten Donnerstag werden im Stadtteilzentrum Kinder von 16 bis 19 Uhr kostenlos betreut. Um Anmeldung wird gebeten.

Feier zur Eröffnung im Juni

Einiges ist trotz Corona möglich, anderes noch nicht. Auf der Internetseite www.stz-buckow.de finden sich ständig aktuelle Informationen. Eine große Eröffnungsfeier ist im Juni geplant. Träger der Einrichtung sind übrigens das Diakoniewerk Simeon und das Selbsthilfe- und Stadtteilzentrum Neukölln. Gefördert wird die Einrichtung von der Senatsverwaltung für Integration, Arbeit und Soziales. Stadtteilzentren sind in Berlin eine feste Größe, es gibt 38 von ihnen, zehn weitere sollen in Zukunft dazukommen.

Wer mehr wissen möchte oder ein Anliegen hat, kann bei einer der offenen Sprechstunden vorbeischauen: mittwochs von 15 bis 17 Uhr und donnerstags von 10 bis 12 Uhr. Zu erreichen ist das Stadtteilzentrum werktags von 10 bis 15 Uhr unter Tel. 0175 338 86 75 oder per E-Mail info@stz-buckow.de.

Die Projektmitarbeiterinnen Sira Eberlin und Lore Steiner: Hinter ihnen der Eingang zum Zentrum, der momentan etwas schwer zu finden ist. Große Hinweisschilder sind in Planung. | Foto:  Schilp
Die Projektmitarbeiterinnen Sira Eberlin und Lore Steiner. Hinter ihnen der Eingang zum Zentrum, der momentan etwas schwer zu finden ist. Große Hinweise sind in Planung. | Foto: Schilp
Autor:

Susanne Schilp aus Neukölln

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