Friedenau. Das Kinder- und Jugendtheater Morgenstern hat die Umbauphase im Theatersaal im Rathaus Friedenau genutzt, um neue Ideen zu sammeln.
Geholfen hat der Bühne dabei die Kulturwissenschaftlerin, Autorin und Gründerin von „und. Instiut für Kunst, Kultur und Zukunftsfähigkeit“, Hildegard Kurt.
Die Eröffnung des „neuen“ Theaters Morgenstern in direkter Nachbarschaft zu Flüchtlingen – das Rathaus Friedenau ist jetzt Notunterkunft – wird am 12. März ab 11 Uhr unter dem Motto „Eine Tankstelle für Lebenskunst“ gefeiert. Eingang ist die Rheinstraße 1. Theaterfrau Pascale Senn Koch hofft auf viele Gäste aus der Unterkunft. Für die Eröffnung kündigt sie einen Workshop, Musik und Theater an.
Ab 14. März steht dann aus dem Repertoire wieder „Das Trollkind“ nach einer Erzählung von Selma Lagerlöf auf dem Programm. „Wir haben uns bewusst für diese Inszenierung entschieden“, sagt Pascale Senn Koch. In Zeiten von Stacheldraht und Zäunen in Europa stelle sich die Geschichte „ohne Wenn und Aber auf die Seite der Menschlichkeit“.
Das Theater bereitet ein neues Stück für Kinder ab zehn Jahren vor. Der Arbeitstitel lautet „Alles super“. Es basiert auf zwei Kinderbüchern. Die Inszenierung setzt sich mit der gegenwärtigen Situation in Friedenau auseinander, der Begegnung von Einheimischen und Flüchtlingen, und fragt, wie daraus ein „beflügelndes Miteinander“ werden kann. In Vorbereitung auf den Besuch bietet das Theater Morgenstern Projekttage mit dem Schauspieler und Theaterpädagogen Selim Cinar an.KEN
Autor:Karen Noetzel aus Schöneberg |
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