Krematoriumbau abgelehnt
Falkenhagener Feld. Das Krematorium an der Pionierstraße kommt nicht. Die Senatsumweltverwaltung hat angekündigt, dem Investor die Betriebserlaubnis nicht erteilen zu wollen. Als Grund führt die Behörde unter anderem den mangelnden Bedarf an weiteren Krematorien in Berlin an. Das Bezirksamt zieht daraus Konsequenzen. „Auf Basis dieser Stellungnahme werden wir den Bauantrag des Investors wegen fehlenden Sachbescheidungsinteresse zurückweisen“, kündigt der zuständige Baustadtrat Frank Bewig (CDU) an. Die Baugenehmigungsbehörde im Rathaus hat das Recht dazu, wenn andere öffentliche Stellen deutlich machen, dass ein Bauprojekt nicht realisiert werden kann beziehungsweise die Betriebserlaubnis nicht genehmigen. Beantragt hatte das Bauvorhaben die ÄT Ärzte-Treuhand Verwaltungs GmbH & Co. Immobilien KG. Die wollte an der Pionierstraße 63 gegenüber dem Friedhof In den Kisseln ein Krematorium mit Trauerhalle bauen. Vor allem Anwohner zeigten sich von der Idee wenig begeistert. Spandau hat selbst keine „Einäscherungshalle“. Das Krematorium Ruhleben liegt aber in direkter Nachbarschaft. uk
Autor:Ulrike Kiefert aus Mitte |
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