Spielen auf der Spielstraße
Kinder bauten mobile Inseln

Kinder bauen für Kinder eine Spielstraße. | Foto: Verein Stadtgeschichten
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  • Kinder bauen für Kinder eine Spielstraße.
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Auf dem Westerwaldplatz war mal wieder was los. Kinder aus der benachbarten Siegerland-Grundschule bauten Spielinseln und ließen sie einen Tag stehen.

"Was bauen die denn da am Westerwaldplatz?" Das haben sich wohl einige Passanten gefragt, als sie in sommerliche Hitze mehrere Schulkinder inmitten von Werkzeug, Holz und Farben eifrig auf dem Westerwaldplatz werkeln sahen. Doch die Aktion war lange vorbereitet. Gemeinsam mit ihrer Klassenlehrerin, einer Erzieherin und dem deutsch-irischen Team vom Verein „Stadtgeschichten“ bauten die Schüler der Klasse 5b aus der Siegerland-Grundschule mobile Spielinseln, um zu zeigen, wie man den Platz mit seiner Spielstraße auch wirklich zum Spielen nutzen könnte.

Und so wurde drei Tage lang konzentriert gebaut, bemalt und beklebt. Am Freitagnachmittag, 29. Juni, war es dann soweit. Drei Spielinseln, Verkehrsschilder, ein Spielfeld und weitere Elemente konnten den Eltern, Geschwistern, Freunden und interessierten Passanten präsentiert werden. Sie waren das Ergebnis von insgesamt acht Entwürfen.

Nächster Auftritt am 7. September

Am Abend wurden die mobilen Spielinseln wieder vom Platz gerollt. Sie warten jetzt auf ihren großen Auftritt am 7. September, dem Vortag des Stadtteilfestes im Kiez. Dann wird es auf dem Westerwaldplatz eine lange Tafel mit einem gemeinsamen Abendessen für alle geben. Im Anschluss lädt ein Freiluftkino zum Filmgucken ein.

Der Verein „Stadtgeschichten“ ist seit Herbst 2014 in der Großsiedlung Falkenhagener Feld vor Ort und entwickelt gemeinsam mit Anwohnern und lokalen Akteuren wie dem Quartiersmanagement, dem Klubhaus Spandau oder der Zufluchtskirchengemeinde Ideen für den Platz an der Westerwaldstraße. Seitdem ist viel passiert. Der kahle Platz wurde begrünt und bepflanzt, es gab viele Veranstaltungen, darunter ein Boule-Nachmittag und Inside-Out-Aktionen, Freiluftkino und großflächige Bodenkunst auf der Fahrbahn. Highlights des Projektes waren die 40 Lampen, die rund 200 Kiezbewohner selbst gestaltet haben. Die Lampen bestrahlten im Herbst und Winter 2016 und 2017 den Platz.

Autor:

Ulrike Kiefert aus Mitte

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