Weniger Müll ist das Ziel
Im Fennpfuhlpark startete eine neue Kampagne

Sie starteten jetzt die Kampagne „#miteinanderfüreinander im Fennpfuhlpark“: Martin Schaefer, Parkläufer Van Thu Nguyen, Iris Uhlenbruch, Parkläufer Souleymane Sow und Parkmanagerin Saskia Bosch. | Foto:  Bezirksamt/Suzanna Lauterbach
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  • Sie starteten jetzt die Kampagne „#miteinanderfüreinander im Fennpfuhlpark“: Martin Schaefer, Parkläufer Van Thu Nguyen, Iris Uhlenbruch, Parkläufer Souleymane Sow und Parkmanagerin Saskia Bosch.
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Mit Partnern aus dem Kiez hat Umweltstadtrat Martin Schaefer (CDU) die Kampagne „#miteinanderfüreinander im Fennpfuhlpark“ gestartet, um die Vermüllung zu verringern und der Rattenplage entgegenzutreten.

Zu den bereits bekannten Bannern, die auf die Vermüllung hinweisen, kommen dieses Jahr Plakate, die das unerlaubte Grillen thematisieren. Darüber hinaus werden sogenannte Reverse Graffiti, die auf Wege aufgesprüht werden, an das Grillverbot erinnern. Ziel der Kampagne ist es, einen respektvolleren Umgang mit der Natur zu fördern und eine hohe Aufenthaltsqualität im Park zu gewährleisten. Gerade hier ist eine verantwortungsbewusste Abfallentsorgung von großer Bedeutung, denn aufgrund der starken Vermüllung in den vergangenen Jahren kam es immer wieder zu Rattenplagen.

Solche Schilder sind jetzt im Park um den Fennpfuhl aufgestellt worden.  | Foto: Bezirksamt Lichtenberg/Suzanna Lauterbach
  • Solche Schilder sind jetzt im Park um den Fennpfuhl aufgestellt worden.
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„Saubere Parks sind dem Bezirksamt Lichtenberg ein besonderes Anliegen“, sagt Stadtrat Schaefer. „Wir freuen uns, dass wir auch in diesem Jahr wieder mit dem Träger Think SI3 kooperieren. Die sehr ästhetischen Illustrationen von Fridtjof Kirste appellieren auf amüsante Weise an die Parkbesucher, sich angemessen zu verhalten.“

Martin Schaefer schätzt ein: Mit dem im Frühjahr verfügten Grillverbot konnte die Aufenthaltsqualität in den öffentlichen Grünanlagen bereits enorm gesteigert werden. „Anwohnerinnen und Anwohner des Fennpfuhlparks berichten mir regelmäßig, dass man sich dort nun wieder erholen könne“, so der Stadtrat. „Das Müllproblem ist leider dennoch immer wieder ein Thema. Ich hoffe, dass die Kampagne #miteinanderfüreinander dazu beiträgt, immer mehr Parkbesucher dafür zu sensibilisieren, ihren Müll ordentlich zu entsorgen. Einen wichtigen Part kommt auch unseren Parkläufern zu. Durch ihre höfliche Ansprache auf Augenhöhe gelingt es ihnen oft, mit den Menschen ins Gespräch zu kommen und sie vom angemessenen Verhalten zu überzeugen.“

Mit diesen Schablonen sind auch Hinweise auf die befestigten Wege im Fennpfuhlpark gesprüht worden. | Foto: Bezirksamt Lichtenberg/Suzanna Lauterbach
  • Mit diesen Schablonen sind auch Hinweise auf die befestigten Wege im Fennpfuhlpark gesprüht worden.
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Iris Uhlenbruch, Geschäftsführerin von Think SI3, sagt: „Uns fällt immer wieder auf, dass vielen Menschen die Konsequenzen ihres Handels nicht bewusst sind. Es geht nicht nur um die, die To-Go-Verpackungen mit Essensresten neben die Mülltonnen werfen, statt hinein. Auch denjenigen, die Enten und Schwäne mit Brot füttern, ist nicht klar, dass sie den Tieren damit keinen Gefallen tun.“ Lebensmittel verunreinigen das Wasser, was zu Krankheiten der Wildtiere führen kann. Und die Ratten freuen sich über leichte Beute.

Mit den auffällig illustrierten Bannern, die als Hingucker direkt an den „Tatorten“ aufhängt wurden, soll deshalb zum Nachdenken angeregt werden. Fragen zur Kampagne können an Parkmanagerin Saskia Bosch unter saskia@think-sihoch3.com gerichtet werden. Sie hält jeden Mittwoch von 14 bis 15 Uhr auch eine Sprechstunde am Bauwagen der Parkläufer ab. Diese sind täglich von 12 bis 22.45 Uhr im Einsatz, können angesprochen oder unter Telefon 0163/97174 04 angerufen werden.

Autor:

Bernd Wähner aus Pankow

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