Mehr Sicherheit auf der Triftstraße
Unbefestigte Wege sind für Fahrradfahrer und Fußgänger gefährlich

Die Verkehrssicherheit auf der Triftstraße muss sich in absehbarer Zeit verbessern. Diesen Auftrag erhält das Bezirksamt von den Bezirksverordneten nach einem entsprechenden Antrag der CDU-Fraktion.

Nutznießer der Maßnahmen sollen vor allem Schüler und Menschen mit Behinderung sein, die diese Straße häufig nutzen. Die CDU-Fraktion hatte ihren Antrag zur Verbesserung der Verkehrssicherheit an der Triftstraße bereits im Juli gestellt. Nach eingehender Prüfung im Ausschuss für Verkehr und öffentliche Ordnung wurde er nun einstimmig beschlossen.

Das Bezirksamt muss sich jetzt Gedanken darüber machen, wie die Verkehrssicherheit für die Beschäftigten der Behindertenwerkstätten Nordberliner Werkgemeinschaft gGmbH sowie für die Schüler aus Grundschulen im Ortsteil zeitnah verbessert werden kann. Dabei sollen unter anderem die Verlängerung der zeitlich begrenzten Anordnung von Tempo 30 bis zum Navarraplatz, das Aufbringen von Fahrbahnmarkierungen sowie das Aufstellen von "Achtung Kinder!"-Schildern geprüft werden.

Die Triftstraße ist eine der am stärksten befahrenen Durchgangsstraßen in Französisch Buchholz. Entlang der Fahrbahn sind die schmalen und stellenweise unbefestigten Wege für Fahrradfahrer und Fußgänger eine Zumutung. Richtig gefährlich wird es jedoch im Bereich zwischen Schützenstraße und Mühlenstraße. Dort müssen Fahrradfahrer und Fußgänger direkt auf die Fahrbahn ausweichen.

„Das Fahrradfahren auf diesem Straßenabschnitt ist insbesondere Kindern nicht zuzumuten“, findet Johannes Kraft, Vorsitzender der CDU-Fraktion. In dem großen Wohngebiet zwischen Triftstraße an der Buchholzer Kelterei bis zur Schönerlinder Straße und zum Schillingweg wohnen inzwischen etwa 5000 Menschen. Für Schüler gehört die Triftstraße zum täglichen Schulweg. Viele von ihnen sind mit dem Fahrrad unterwegs. Hinzu kommt, dass auch viele Menschen mit Beeinträchtigungen diese Straße als Weg zur Arbeit in den Werkstätten der Nordberliner Werkgemeinschaft nutzen. „Wir brauchen jetzt wirksame Maßnahmen, um die Verkehrssicherheit zu verbessern. Zudem wird aktuell neben dem Netto-Supermarkt eine Kita gebaut. Es gilt also auch jetzt schon Krippen- und Kindergartenkinder im Alter von ein bis sechs Jahren in die Überlegungen mit einzubeziehen“, fordert Kraft.

Autor:

Bernd Wähner aus Pankow

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

89 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

Beitragsempfehlungen

BauenAnzeige
2024 war Richtfest für die Grundschule in der Elsenstraße. | Foto: SenBJF
7 Bilder

Berliner Schulbauoffensive 2016-2024
Erfolgsgeschichte für unsere Stadt

Die Berliner Schulbauoffensive ist nach wie vor eines der zentralen Projekte unserer Stadt. Mit aktuell mehr als 44.000 neu entstandenen Schulplätzen setzt die Offensive ihre Ziele erfolgreich um. So wurden von 2016 bis 2023 bereits 5 Milliarden Euro in moderne Bildung investiert. Auch in den kommenden Jahren wird das derzeit größte Investitionsvorhaben für Schulen fortgesetzt. Die Offensive geht weiter und führt zu einer dauerhaft verbesserten schulischen Umgebung für unsere Schülerinnen und...

  • Charlottenburg
  • 13.12.24
  • 150× gelesen
WirtschaftAnzeige
Für weitere rund 180.000 Haushalte in Berlin baut die Telekom Glasfaserleitungen aus. | Foto: Telekom

Telekom baut Netz aus
Glasfaser-Internet hier im Bezirk

Ab Dezember starten die Arbeiten zum Ausbau des hochmodernen Glasfaser-Netzes in Borsigwalde, Friedenau, Frohnau, Hakenfelde, Lichtenrade, Lübars, Mariendorf, Neu-Tempelhof, Reinickendorf, Schöneberg, Spandau, Tegel, Waidmannslust, Wilhelmstadt und Wittenau. Damit können weitere rund 180.000 Haushalte und Unternehmen in Berlin einen direkten Glasfaser-Anschluss bis in die Wohn- oder Geschäftsräume erhalten. Die Verlegung der Anschlüsse wird im Auftrag der Telekom durchgeführt. Bis 2030 plant...

  • Borsigwalde
  • 11.12.24
  • 932× gelesen
WirtschaftAnzeige
Einstiegstüren machen Baden und Duschen komfortabler. | Foto: AdobeStock

GleichWerk GmbH
Seniorengerechte Bäder und Duschen

Seit März vergangenen Jahres ist die Firma GleichWerk GmbH in Kremmen der richtige Partner an Ihrer Seite, wenn es um den Innenausbau Ihres Hauses oder Ihrer Wohnung geht. Darüber hinaus bietet das Unternehmen auch seine Dienste für Hausverwaltungen an. Geschäftsführender Inhaber des Fachbetriebs ist Dennis Garte, der nach jahrelanger Berufserfahrung den Schritt in die Selbstständigkeit wagte, wobei er über ein großes Netzwerk an Kooperationspartnern sowie angesehenen Handwerksfirmen verfügt....

  • Umland Nord
  • 04.12.24
  • 595× gelesen
WirtschaftAnzeige
Für weitere rund 84.000 Haushalte in Berlin baut die Telekom Glasfaserleitungen aus. | Foto: Telekom

Telekom vernetzt
Glasfaser-Internet hier im Bezirk

Aktuell laufen die Arbeiten zum Ausbau des hochmodernen Glasfaser-Netzes in Berlin auf Hochtouren. Neue Arbeiten starten nun auch in Alt-Hohenschönhausen, Fennpfuhl, Friedrichsfelde, Friedrichshain, Karlshorst, Kreuzberg, Lichtenberg und Rummelsburg. Damit können nun rund 84.000 Haushalte und Unternehmen einen direkten Glasfaser-Anschluss bis in die Wohn- oder Geschäftsräume erhalten. Die Verlegung der Anschlüsse wird im Auftrag der Telekom durchgeführt. Bis 2023 plant die Telekom insgesamt...

  • Alt-Hohenschönhausen
  • 11.12.24
  • 1.092× gelesen
KulturAnzeige
Blick in die Ausstellung über den Palast der Republik. | Foto: David von Becker
2 Bilder

Geschichte zum Anfassen
Die Ausstellung "Hin und weg" im Humboldt Forum

Im Humboldt Forum wird seit Mai die Sonderausstellung „Hin und weg. Der Palast der Republik ist Gegenwart“ gezeigt. Auf rund 1.300 Quadratmetern erwacht die Geschichte des berühmten Palastes der Republik zum Leben – von seiner Errichtung in den 1970er-Jahren bis zu seinem Abriss 2008. Objekte aus dem Palast, wie Fragmente der Skulptur „Gläserne Blume“, das Gemälde „Die Rote Fahne“ von Willi Sitte, Zeichnungen und Fotos erzählen von der damaligen Zeit. Zahlreiche Audio- und Videointerviews geben...

  • Mitte
  • 08.11.24
  • 1.981× gelesen
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.