Schriftstellerin Patricia Holland Moritz hat konkrete Ideen
Kultur im und um den U-Bahnhof Friedrichsfelde
Die Schriftstellerin Patricia Holland Moritz möchte den U-Bahnhof Friedrichsfelde zu einem Kulturbahnhof entwickeln.
Sie setzt sich dafür ein, dass das „Tor nach Friedrichsfelde“ als Standort für Kunst, Kultur und die Geschichte ihres Ortsteils gestaltet wird. Der Bahnhof und sein Umfeld sollten zur Ausstellungsfläche für die Kunst hier ansässiger Künstlerinnen und Künstler sowie für „die historische Illustration eines ganzen Stadtteils“ entwickelt werden, erklärt sie. Mit der Anbringung von historischen Tafeln bekommt man am Eingang zum Bahnhof oder am Bahnsteig einen Überblick über die Geschichte von Friedrichsfelde und der Umgebung sowie zur Geschichte der heutigen Linie U5, die einst die Linie E war, so die Vorstellung der SPD-Politikerin.
Mit Kunst und Kultur könnte der U-Bahnhof Friedrichsfelde auch Tierparkbesucher verführen, eine Station früher auszusteigen. Vom Tierpark bis zum Weitlingkiez sind vielseitige Kunstschaffende ansässig, so Patricia Holland Moritz. „Mit dem Kulturbahnhof entstünde hier ein Spiegelbild der Vielfalt und Kreativität lokaler Kunst. Lichtenberg würde sein Image als kulturell interessanter Bezirk verbessern und könnte Künstlerinnen und Künstlern eine weitere Ausstellungsmöglichkeit zur Verfügung stellen.“ Darüber hinaus würde aus dem U-Bahnhof mit historischen Tafeln ein Bildungsort werden. „Mit einem Kulturbahnhof Friedrichsfelde wird der tägliche Arbeitsweg zum kulturellen Erlebnis“, sagt Patricia Holland Moritz. „So ein niedrigschwelliges Angebot, an Kunst und Kultur heranzuführen, gibt es selten.“ Die Kunst würde es hier auch einmal mehr schaffen, eine Brücke zu bauen. Eine Brücke zwischen dem Weitlingkiez und Friedrichsfelde. Sie würde die beiden Kieze näher zusammenbringt.
Die Neugestaltung des U-Bahnhofs könnte zudem für die Kiezbewohner ein wichtiges Zeichen der Wertschätzung ihres Wohnortes setzen, so die Schriftstellerin. Für die Umsetzung ihrer Idee ist Holland Moritz bereits mit der BVG und potenziellen Unterstützern im Kontakt.
Autor:Bernd Wähner aus Pankow |
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