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Stationäre Wohngruppe für Demenzkranke eröffnet

Nach über einjähriger Bauzeit ist es so weit. Im „Haus Abendsonne“ in der Volkradstraße 28 wird am 26. August 2015 der Anbau für die Wohnanlage eines geschützten Bereiches für demenziell erkrankte Pflegebedürftige eröffnet.

Pflegebedürftige mit Demenz leben in einer anderen, in ihrer Welt. Hier leben die Bewohner nach dem Grundsatz „machen lassen statt korrigieren“. Nicht vorschreiben, korrigieren und kritisieren, sondern in ihren Vorstellungen und in ihrem Denken weiterleben lassen.

Der Tag ist mit Pflege, Leben und Wohnen, den Mahlzeiten und Beschäftigungen klar strukturiert und bietet viele Möglichkeiten, dass der Einzelne nach seinen Fähigkeiten und Bedürfnissen leben kann. Gerade bei den Entscheidungen über das Aufstehen und zu Bett gehen, der Intensität der Morgentoilette, der Wahl der Kleidung, der Beteiligung an häuslichen und Küchenarbeiten, Spazierengehen und Freizeitaktivitäten besteht dadurch ein hohes Maß an Selbstbestimmung.

Die Wohnanlage ist barrierefrei und bietet mit insgesamt 400 qm ein großzügiges Raumangebot für den Aufenthalt, für die Betreuung und Pflege von 13 pflegebedürftigen Menschen. Aufgrund der kleinen Anzahl von 13 Bewohnern kann den an Demenz Erkrankten mehr Sicherheit und Geborgenheit vermittelt werden. Unsere Erfahrungen zeigen, dass gerade Einzelzimmer zur Vereinsamung führen. Daher erfolgt die Belegung bevorzugt in Doppelzimmern mit jeweils 30 qm, eigenem Bad und WC.

Zentral gelegen befinden sich in der Wohngruppe ein großzügiger Wohn- und Beschäftigungsbereich mit 105 qm inklusive einer Wohnküche sowie freier Zutritt zum „Demenzgarten“. Sitzgelegenheiten und Sofas laden zum Ausruhen und geselligen Beisammensein ein.

Das Pflege- und Betreuungspersonal unterstützt die Bewohner rund um die Uhr bei allen Abläufen und stimmt sich dazu eng mit den Therapeuten, den Haus- und Fachärzten sowie den Angehörigen ab.

Zur Aufnahme kommen Personen mit einer mittleren bis schweren Demenz. Zum Zeitpunkt der Aufnahme muss mindestens die Pflegestufe 1 vorliegen. Die Mobilität muss soweit erhalten sein, dass der Pflegebedürftige an Gruppenaktivitäten und am Gemeinschaftsleben teilnehmen kann.

Für weitere Informationen und Terminvereinbarungen zu Besichtigungen ist Ihr Ansprechpartner Herr Böhlke, Geschäftsführer der gGmbH „Erfülltes Leben“, unter der Telefonnummer:  51 58 81 52 zu erreichen.

Autor:

Manuela Frey aus Charlottenburg

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