Die neue Pumpe fehlt noch
Spree- und Havel-Brunnen auf dem Trockenen
Sie sorgen für eine kleine Erfrischung im Sommer: die Zierbrunnen im Bezirk.
Doch auch wenn zur Freude der Anwohner die meisten öffentlichen Zierbrunnen wieder sprudeln, so sind jene, die nicht in Betrieb genommen wurden, für viele ein Ärgernis. Der Spree- und Havel-Brunnen an der Dathepromenade sorgt für einigen Verdruss bei Kiezbewohnern. Deshalb fragte Abgeordnetenhausmitglied Hendrikje Klein (Die Linke) beim Bezirksamt nach, warum dieser Brunnen nicht sprudelt.
Um den Betrieb der Brunnen im Bezirk kümmern sich die Berliner Wasserbetriebe (BWB). Und der nötige technische Umbau an der Dathepromenade sollte eigentlich im Winter erfolgt sein, berichtet Umweltstadtrat Martin Schaefer (CDU). „Der dafür zuständige Kollege war dann aber langzeiterkrankt, sodass dies nun nachgeholt werden muss. Die Rohre sind bereits erneuert. Nun muss noch auf die neue Pumpe gewartet werden. Diese hätte eigentlich schon längst geliefert sein müssen.“
Seit dem vergangenen Jahr könnten Liefertermine für solche Ersatzteile allerdings nur noch als Schätzwerte angesehen werden, teilten die Wasserbetriebe dem Bezirksamt mit. Das sei sehr ärgerlich. Die BWB hoffen, dass die Pumpe nun zeitnah geliefert wird, damit diese schnellstens eingebaut werden kann, so Schaefer. Dann könnte Spree- und Havel-Brunnen noch den restlichen Sommer über sprudeln.
Allerdings werden wohl drei der 14 Brunnen im Bezirk in diesem Jahr gar nicht in Betrieb gehen. Dabei handelt es sich um den Mühlenradbrunne am Rotkamp 2, der nach dem Umbau des Stadtplatzes im Mühlengrund mit Wohnungen noch nicht wieder an den Bezirk übergeben wurde. Außerdem betrifft das den Findlingsbrunnen an der Landsberger Allee 277, bei dem sämtliche Zu- und Ablaufleitungen defekt sind sowie den Kugelbrunnen an der Dolgenseestraße 11-11a. Dieser ist ebenfalls nach dem Umbau des dortigen Stadtplatzes mit Wohnungen noch nicht wieder an den Bezirk übergeben worden.
Autor:Bernd Wähner aus Pankow |
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