Gatow. "Bevor die endgültigen Ergebnisse der Bodenuntersuchungen auf dem Berliner Teil der ehemaligen Rieselfelder Karolinenhöhe nicht vorliegen, werden wir das Areal nicht verkaufen", versicherte Stephan Natz, Sprecher der Berliner Wasserbetriebe (BWB) bei einer Informationsveranstaltung am 16. Januar im Rathaus.
Bislang vorliegende Ergebnisse stellte Bernd Grützmann von der mit den Untersuchungen beauftragten Firma "IUP. Ingenieure" vor. Untersucht wurden 97 Parameter auf 85 repräsentativen Flächen. "Relevant für die Gefährdungsanalyse sind dabei lediglich die fünf anorganisch-chemischen Parameter Blei, Cadmium, Nickel, Quecksilber und Zink", sagte Grützmann. Schadstoffe kommen jedoch nur in geringer Konzentration vor und stellen keine Gefährdung dar. Maßnahmen werden möglicherweise bei der Verunreinigung mit Quecksilber notwendig. Mit Fertigstellung des Bodengutachtens rechnet Grützmann Mitte des Jahres. "Nach bislang vorliegenden Ergebnissen ist nicht damit zu rechnen, dass die jetzige landwirtschaftliche Nutzung nicht weiterhin möglich sein sollte", so der der Fachmann.Das ließ die unter den rund 130 Besuchern anwesenden Landwirte aufhorchen. Auch die Aussagen von Peter Hecktor, Geschäftsführer der "Berliner Stadtgüter", die als möglicher Käufer der Rieselfelder gehandelt werden, klangen für sie vielversprechend. Hecktor erklärte, dass seine Gesellschaft gewillt sei, im Fall des Kaufs der Rieselfelder mit den dort bereits arbeitenden Landwirten "langfristige Pachtverträge" abzuschließen.
Unklar blieb die Zukunft des Betriebshofs an der Potsdamer Chaussee. Dort wohnen derzeit in fünf Gebäuden noch Mitarbeiter der BWB. Insbesondere für dieses rund 11 Hektar große Areal hat der Gastronom Josef Laggner sein Kaufinteresse bekundet. Von Plänen zur Nutzung als Erlebnisgastronomie ist die Rede. Baustadtrat Carsten-Michael Röding (CDU) machte jedoch klar, dass für dieses Grundstück "kein Baurecht besteht". Jegliche andere Nutzung würde ein Bebauungsplan-Verfahren voraussetzen.
Bürgermeister Helmut Kleebank (SPD) könnte sich für den Betriebshof eine "betriebswirtschaftlich sinnvolle Nutzung" vorstellen. Noch ist jedoch nichts in trockenen Tüchern. "Zum weiteren Vorgehen mit den Rieselfeldern wird es weitere Informationsveranstaltungen geben, um die Anwohner in die Entscheidungen einzubeziehen", versicherte Kleebank.
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Um diese öffentlichen Informationen für jedermann zugänglich zu machen, wird das Bezirksamt die bisherigen Ergebnisse der Untersuchungen voraussichtlich bis Ende Januar auf www.spandau.de veröffentlichen.
Michael Uhde / Ud
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