Training entlang des Fitnesspfads in der Gropiusstadt

Maria Weinberger (links) demonstriert das richtige Training an einem Gerät mit den Stadtteilmüttern Perwin Ahmad und Nada Sharaf. | Foto: Sylvia Baumeister
  • Maria Weinberger (links) demonstriert das richtige Training an einem Gerät mit den Stadtteilmüttern Perwin Ahmad und Nada Sharaf.
  • Foto: Sylvia Baumeister
  • hochgeladen von Sylvia Baumeister

Gropiusstadt. Die Gropiusmeile, der wohl größte zusammenhängende Freizeitbereich in einem Quartier zwischen Zwickauer Damm und Wildmeisterdamm, hat neue Angebote: Für Frauen, Familien und Senioren gibt es kostenlose, angeleitete Gymnastik- und Spaziergangsgruppen.

"Wer rastet, der rostet" lautet ein altes Sprichwort. Dennoch bewegen sich die meisten Menschen hierzulande weitaus weniger, als ihnen gut täte. Die Bewohner der Gropiusstadt können sich dieses Defizit nun spielend leicht ändern. Für sie gibt es neue, kostenlose Bewegungsangebote. Unter Anleitung von Bewohnerinnen und Stadtteilmüttern werden seit kurzem zu festen Terminen Spaziergänge, Walken, Spiele und Gymnastik für alle Altersgruppen angeboten. Ein Stepper, ein Schultertrainer, ein Bauchtrainer und viele weitere Geräte stehen den Bewegungsinteressierten an zwei großen Standorten und mehreren kleinen entlang der Gropiusmeile zur Verfügung.

So startet die Bewohnerin Maria Weinberger dienstags um 10 Uhr am U-Bahnhof Wutzkyallee mit einem Spaziergang und anschließender Gymnastik an Geräten am Harry-Liedtke-Pfad. Dienstags um 15 Uhr sind Frauen mit Kindern im Gemeinschaftshaus zu Gymnastik und Spielen eingeladen, mittwochs um 18 Uhr wird dieses Programm dort für Erwachsene aller Altersgruppen angeboten. Eine Gruppe ab 40 Jahren und eine Gruppe für Mütter mit Kindern kommen donnerstags um 10 Uhr am Fitnesstreff Zwickauer Damm/Liedtkepfad zusammen. "Diese Angebote soll es dauerhaft geben. Wir wollen den Mietern auch die Möglichkeit bieten, miteinander in Kontakt zu kommen", sagt Annett Biernath, Stadtteilmanagerin bei der degewo.

Das Projekt ist vom Arbeitskreis Senioren entwickelt worden, in dem sich die degewo, das Familienzentrum Manna, die Kirchengemeinde und das Frauen-Café Gropiusstadt engagieren. Schon seit etwa vier Jahren gibt es den Fitnesspfad "Gropiusmeile". Mit einer Förderung aus dem Programm Soziale Stadt war er damals erbaut worden. "Bisher haben die Bewohner diese Bewegungsangebote entlang des 1,6 Kilometer langen Grünstreifens aber leider wenig genutzt", so Annett Biernath. "Wir hoffen, dass sich dies mit den neuen Angeboten bald ändert."

Nähere Infos zu den Kursen und Standorten gibt es beim Quartiersmanagement Gropiusstadt unter 60 97 29 03.
Sylvia Baumeister / SB
Autor:

Sylvia Baumeister aus Neukölln

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

2 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

Beitragsempfehlungen

BauenAnzeige
2024 war Richtfest für die Grundschule in der Elsenstraße. | Foto: SenBJF
7 Bilder

Berliner Schulbauoffensive 2016-2024
Erfolgsgeschichte für unsere Stadt

Die Berliner Schulbauoffensive ist nach wie vor eines der zentralen Projekte unserer Stadt. Mit aktuell mehr als 44.000 neu entstandenen Schulplätzen setzt die Offensive ihre Ziele erfolgreich um. So wurden von 2016 bis 2023 bereits 5 Milliarden Euro in moderne Bildung investiert. Auch in den kommenden Jahren wird das derzeit größte Investitionsvorhaben für Schulen fortgesetzt. Die Offensive geht weiter und führt zu einer dauerhaft verbesserten schulischen Umgebung für unsere Schülerinnen und...

  • Charlottenburg
  • 13.12.24
  • 209× gelesen
WirtschaftAnzeige
Für weitere rund 180.000 Haushalte in Berlin baut die Telekom Glasfaserleitungen aus. | Foto: Telekom

Telekom baut Netz aus
Glasfaser-Internet hier im Bezirk

Ab Dezember starten die Arbeiten zum Ausbau des hochmodernen Glasfaser-Netzes in Borsigwalde, Friedenau, Frohnau, Hakenfelde, Lichtenrade, Lübars, Mariendorf, Neu-Tempelhof, Reinickendorf, Schöneberg, Spandau, Tegel, Waidmannslust, Wilhelmstadt und Wittenau. Damit können weitere rund 180.000 Haushalte und Unternehmen in Berlin einen direkten Glasfaser-Anschluss bis in die Wohn- oder Geschäftsräume erhalten. Die Verlegung der Anschlüsse wird im Auftrag der Telekom durchgeführt. Bis 2030 plant...

  • Borsigwalde
  • 11.12.24
  • 976× gelesen
WirtschaftAnzeige
Einstiegstüren machen Baden und Duschen komfortabler. | Foto: AdobeStock

GleichWerk GmbH
Seniorengerechte Bäder und Duschen

Seit März vergangenen Jahres ist die Firma GleichWerk GmbH in Kremmen der richtige Partner an Ihrer Seite, wenn es um den Innenausbau Ihres Hauses oder Ihrer Wohnung geht. Darüber hinaus bietet das Unternehmen auch seine Dienste für Hausverwaltungen an. Geschäftsführender Inhaber des Fachbetriebs ist Dennis Garte, der nach jahrelanger Berufserfahrung den Schritt in die Selbstständigkeit wagte, wobei er über ein großes Netzwerk an Kooperationspartnern sowie angesehenen Handwerksfirmen verfügt....

  • Umland Nord
  • 04.12.24
  • 636× gelesen
WirtschaftAnzeige
Für weitere rund 84.000 Haushalte in Berlin baut die Telekom Glasfaserleitungen aus. | Foto: Telekom

Telekom vernetzt
Glasfaser-Internet hier im Bezirk

Aktuell laufen die Arbeiten zum Ausbau des hochmodernen Glasfaser-Netzes in Berlin auf Hochtouren. Neue Arbeiten starten nun auch in Alt-Hohenschönhausen, Fennpfuhl, Friedrichsfelde, Friedrichshain, Karlshorst, Kreuzberg, Lichtenberg und Rummelsburg. Damit können nun rund 84.000 Haushalte und Unternehmen einen direkten Glasfaser-Anschluss bis in die Wohn- oder Geschäftsräume erhalten. Die Verlegung der Anschlüsse wird im Auftrag der Telekom durchgeführt. Bis 2023 plant die Telekom insgesamt...

  • Alt-Hohenschönhausen
  • 11.12.24
  • 1.126× gelesen
KulturAnzeige
Blick in die Ausstellung über den Palast der Republik. | Foto: David von Becker
2 Bilder

Geschichte zum Anfassen
Die Ausstellung "Hin und weg" im Humboldt Forum

Im Humboldt Forum wird seit Mai die Sonderausstellung „Hin und weg. Der Palast der Republik ist Gegenwart“ gezeigt. Auf rund 1.300 Quadratmetern erwacht die Geschichte des berühmten Palastes der Republik zum Leben – von seiner Errichtung in den 1970er-Jahren bis zu seinem Abriss 2008. Objekte aus dem Palast, wie Fragmente der Skulptur „Gläserne Blume“, das Gemälde „Die Rote Fahne“ von Willi Sitte, Zeichnungen und Fotos erzählen von der damaligen Zeit. Zahlreiche Audio- und Videointerviews geben...

  • Mitte
  • 08.11.24
  • 2.012× gelesen
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.